Stand: 15.02.2017, 18:50 Uhr
Kriminalitätsgeschehen
Landkreis Leipzig
Entsorgungsfirma geräumt – Bombenfund!
Ort: Neukieritzsch, OT Deutzen
Zeit: 15.02.2017, 04:10 Uhr
Bei Siebarbeiten in einer Entsorgungsfirma wurde ein Gegenstand aufgefunden, bei dem es sich dem äußeren Erscheinungsbild nach mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine Bombe handeln könnte. Der Gegenstand ist etwa 1 Meter lang und hat einen Durchmesser von ca. 40 cm. Die danach ersten geführten Ermittlungen ergaben, dass das Erdreich aus Köln angeliefert wurde, welches hier in der Firma aufbereitet wird. Die Halle wurde geräumt und das komplette Umfeld gesperrt. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landeskriminalamtes Sachsen begab sich zum Ort. Die Experten stellten fest, dass die Drei-Zentner-Bombe scharf ist. Umgehend wurden die erforderlichen Maßnahmen eingeleitet. Es wurde ein Radius von 1.000 Metern gebildet und in diesem Kreis alle Bewohner evakuiert. Das betraf den kompletten Ortsteil Deutzen. Das Landratsamt und die Gemeinde reagierten sofort. Für die evakuierten Bewohner wurde eine Mehrzweckhalle in Neukieritzsch bereitgestellt. Viele Helfer kümmerten sich um diese Personen. Die Polizeidirektion Leipzig wurde durch Kräfte der Bereitschaftspolizei, des Rettungswesens, der Kameraden der Feuerwehren Neukieritzsch, Lobstädt und Regis-Breitingen unterstützt. Die Evakuierung war gegen 17:15 Uhr abgeschlossen. Es wurden ca. 600 Personen evakuiert. Davon haben 185 das Angebot angenommen und sich in der Mehrzweckhalle in Neukieritzsch eingefunden. Nach medizinischen Gesichtspunkten sind darunter 10 bettlägrige Personen. Die Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes konnten dann mit ihrer Arbeit beginnen. Die Bombe wurde erfolgreich gegen 18:30 Uhr entschärft und die Evakuierungsmaßnahmen konnten aufgehoben werden. (Vo)
Verkehrsgeschehen
Landkreis Leipzig
Tragischer Verkehrsunfall
Ort: Naunhof, Goethestraße/August-Bebel-Straße
Zeit: 15.02.2017, gegen 11:00 Uhr
Die Fahrradfahrerin (61) war auf der Goethestraße in Richtung August-Bebel-Straße unterwegs. Im Kreuzungsbereich beachtete sie einen von rechts kommenden Nissan nicht, deren Fahrerin (72) auf der August-Bebel-Straße fuhr und die Goethestraße überqueren wollte. Die Autofahrerin stieß mit der Radfahrerin zusammen. Die 61-Jährige erlitt beim Unfall schwere Verletzungen; sie verstarb noch am Unfallort. Dort waren neben Polizeibeamten, Notarzt und Mitarbeitern des Rettungswesens noch Mitarbeiter der DEKRA im Einsatz. Außerdem wurden Staatsanwaltschaft und Rechtsmedizin verständigt. An beiden Fahrzeugen entstand ein Schaden von ca. 1.100 Euro. Die Ermittlungen dauern noch an. (Hö)
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