Die Suche nach einem Vermissten mit einem glücklichen Ende

Neubrandenburg (ots) - Am Vormittag des 14.02.2017 hatten die Beamten des Polizeihauptreviers Neubrandenburg eine umfangreiche Suche, die auf Grund des hohen Personaleinsatzes gut ausgegangen ist. Um 08:45 Uhr wurde bekannt, dass ein 78-Jähriger aus einer Wohneinrichtung in Neu Rhäse vermisst wird. Er soll leicht dement sein, nicht witterungsgerecht gekleidet sein und erst seit wenigen Tagen von Greifswald nach Neu Rhäse gezogen sein. Bekannt war, dass der 78-Jährige wohl aus dem Fenster gestiegen sei, mit der Ankündigung, wieder nach Hause zu wollen.

Zunächst wurde die Personenbeschreibung des Vermissten an alle verfügbaren Einsatzkräfte weitergegeben. Da die Durchsuchung des Wohnobjektes keine weiteren Hinweise auf den Zielort des Vermissten gebracht hat, kam ein Fährtenhund des Polizeihauptrevieres Neubrandenburg zum Einsatz. Der Hund hat an Hand einer Geruchsprobe von Kleidungsstücken des Vermissten die Fährtenarbeit aufgenommen. Die Fährtenspur führte vom Wohnobjekt zunächst in nördliche Richtung entlang des Tollenseseeradweges in Richtung Neubrandenburg. Auf der Hälfte der Strecke nach Gatsch Eck führte die Spur dann vom Radweg weg auf einem Forstweg in den Wald hinein. Nach etwa drei Kilometern verlor sich die Spur. Da auf Grund der Witterungsbedingungen der Hubschrauber nicht fliegen konnte, wurden die Suchmaßnahmen durch weitere nachgeforderte Polizeikräfte intensiviert.

Durch die selbstständig suchenden Mitarbeiter der Wohngruppe konnte der Vermisste dann gegen 11:30 Uhr, ca. 500 m Luftlinie von der vorgenannten Stelle entfernt über das offene Feld laufend, festgestellt werden. Durch diese wurde er dann eingesammelt und wieder in die Wohngruppe zurück gebracht. Der Vermisste war leicht unterkühlt und wurde deshalb im Rettungswagen untersucht. Eine weitere Behandlung war nicht von Nöten. Die Polizeikräfte wurden nach der fast dreistündigen Suche aus dem Einsatz entlassen.

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