Versammlungsgeschehen am 18. Februar - Polizei und Sicherheitsbehörden gut vorbereitet - „Ja“ zur Meinungs- und Versammlungsfreiheit - „Nein“ zu Gewalt
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Stadt Würzburg vom 15.02.2017
Unter dem Motto „Gewaltfreier Protest ist gelebte Demokratie“ appellieren Polizei und Sicherheitsbehörden im Vorfeld an alle Versammlungsteilnehmer, von jeglicher Form von Gewalt Abstand zu nehmen und friedlich vom Versammlungsrecht Gebrauch zu machen.
Die Aufzugswege der angezeigten Versammlungen führen durch große Teile des Innenstadtbereichs. Auch sind jeweils Auftakt- und Schlusskundgebungen vorgesehen. Was die Teilnehmeranzahl anbelangt, rechnet die Polizei mit etwa 150 Teilnehmern der Versammlung unter dem Motto „Ein Licht für Dresden - in Gedenken an die Opfer des Bombenterrors“ (Veranstalter: „Der III.Weg“).
Seitens des Bündnisses „Würzburg lebt Respekt – Kein Platz für Rassismus“ (Veranstalter: verschiedene Parteien und Organisationen) wird mit einer vierstelligen Anzahl an Teilnehmern gerechnet.
Aufgrund polizeilicher Erkenntnisse sind auch Gewalttätigkeiten durch z.B. autonome Straftäter nicht auszuschließen.
Die Unterfränkische Polizei wird am Samstag u.a. von der Bundespolizeiinspektion Würzburg unterstützt. Daneben sind Einheiten der Bayerischen Bereitschaftspolizei und Kolleginnen und Kollegen anderer Bundesländer im Einsatz.
Auch werden speziell geschulte Kommunikationsteams der Unterfränkischen Polizei aufzugsbegleitend vor Ort sein und für Verständnis, friedliches Verhalten und die neutrale Rolle der Polizei werben.
Bereits im Vorfeld bedanken sich Polizei und Sicherheitsbehörden bei den Würzburgerinnen und Würzburgern für die Akzeptanz der notwendigen Einschränkungen im Innenstadtbereich. Bereits ab Samstagvormittag und bis in die Abendstunden ist vor allem mit Verkehrsbeeinträchtigungen durch erforderliche Absperrungen zu rechnen. Nicht wenige Bürgerinnen und Bürger werden im Straßenverkehr, beim Besuch der Innenstadt oder beim Benutzen der öffentlichen Verkehrsmittel einige Abstriche machen müssen. Um mögliche Abschleppungen zu vermeiden, bitten wir Anwohner und Innenstadtbesucher dringend, die im Aufzugsbereich auf das unbedingt notwendige Maß beschränkten Halteverbote für Kfz zu beachten.
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