Weiterstadt (ots) - Gemeinsam mit Kollegen aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sowie dem Bundesamt für Güterverkehr (BAG) kontrollierten hessische Polizeibeamte am Mittwoch (15.02.) ganztägig Brummifahrer auf der A 5. Insgesamt stoppten die Ordnungshüter in Höhe der Rastanlage Gräfenhausen 42 Fahrzeuge. 29 davon wurden beanstandet, 58 Mängel festgestellt und insgesamt 16 Fahrern wurde zumindest temporär die Weiterfahrt an Ort und Stelle untersagt. Daneben wurden zur Sicherung der Bußgeldverfahren sieben Sicherheitsleistungen bei ausländischen Fahrern und Unternehmen in einer Gesamthöhe von über 10.000 Euro einbehalten und sieben Gewinnabschöpfungsverfahren eingeleitet. Ein Sattelzug aus dem Saale-Holzland-Kreis in Thüringen musste beispielsweise wegen ungenügender Sicherung des transportierten Baustahls und Überschreitung der zulässigen Fahrzeugbreite auf dem Rastplatz umladen, bevor es weitergehen konnte. Der Fahrer eines Tiefladers, auf dem sich ein über 30 Tonnen schweres Bohrgerät befand, musste ebenfalls eine Fahrtunterbrechung einlegen. Die Achslasten waren um bis zu 30 Prozent überschritten. Die eingesetzte Fahrzeugkombination war schlichtweg ungeeignet für das schwere Baugerät. Einem mit Reifen beladenen Sattelzug aus dem Kreis Limburg-Weilburg wurde die Weiterfahrt untersagt, weil er zu breit war. Ein Teil der Räder musste hier auf einen anderen Sattelzug umgeladen werden. Dieser Vorgang nahm fast den ganzen Tag in Anspruch und ein mit 10 Fahrzeugen beladener Autotransporter aus Portugal musste gar zwei Pkw an Ort und Stelle zurücklassen, weil das zulässige Gesamtgewicht überschritten war. Hier war die sofortige Zahlung von 3000 Euro fällig.
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