Reutlingen (ots) - Münsingen-Rietheim (RT): Frontalzusammenstoß bei Glätte
Aufgrund plötzlicher Straßenglätte hat sich am Donnerstagmorgen, gegen 7.15 Uhr, auf der Seeburger Steige zwischen Seeburg und der Ausfahrt nach Rietheim ein Verkehrsunfall ereignet. Ein 20-jähriger Reutlinger war mit seinem VW Lupo auf der B 465 in Fahrtrichtung Münsingen unterwegs. In einer scharfen Rechtskurve geriet er auf der vereisten Straße auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit einem entgegenkommenden VW-Transporter. Der 20-Jährige zog sich bei dem Zusammenprall leichte Verletzungen zu und wurde vom Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung in eine Klinik gebracht. Der 49-jährige Fahrer des anderen Wagens und sein 50-jähriger Beifahrer blieben unverletzt. Der Sachschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt, wobei an dem Lupo wirtschaftlicher Totalschaden entstanden sein dürfte. Er musste abgeschleppt werden. Wegen des Unfalls kam es zu Behinderungen im Berufsverkehr, darüber hinaus blieb aufgrund der Glätte auch ein Sattelzug vorrübergehend hängen. Die Straßenmeisterei streute die B 465 unverzüglich ab. Die zunächst komplett gesperrte, später dann einspurig befahrbare Steige konnte um 8.30 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden. (ak)
Leinfelden-Echterdingen (ES): Kind klemmt sich Hand in Rolltreppe am Flughafen ein
Ein Kind hat sich am Donnerstagvormittag an einer Rolltreppe im Stuttgarter Flughafen die Hand eingeklemmt und musste von einem Ersthelfer befreit werden. Der Sechsjährige fuhr gegen elf Uhr zusammen mit seinen Familienangehörigen im Terminal 3 auf die vierte Ebene. Hierbei verfing sich der Ärmel seiner Jacke am mitlaufenden Handlauf. Oben angekommen zog es die Hand des Jungen in das Gehäuse der Rolltreppe, in welches sich der Handlauf hineinbewegt. Durch einen Sicherheitskontakt kam das Band sofort zum Stillstand. Durch die Schreie des Kindes wurde ein Mann in einem Reisebüro auf die missliche Lage aufmerksam. Der Ersthelfer kam zu Hilfe und bog das Gehäuse auseinander. Er musste so eine Kraft aufwenden und sich mit dem Fuß gegen die Glasscheibe der Rolltreppe stemmen, dass diese zersprang. Die Hand konnte dank seiner Hilfe befreit werden. Der Sechsjährige wurde vom Rettungsdienst des Flughafens versorgt und zur Weiterbehandlung ins Medical Center gebracht. (ms)
Kirchheim (ES): Hoher Schaden bei Unfall in Waschstraße
Ein Schaden in Höhe von vermutlich deutlich über 50.000 Euro ist bei einem Verkehrsunfall am Donnerstagvormittag in einer Waschstraße in der Kirchheimer Leibnizstraße entstanden. Ein 86-Jähriger rutschte kurz vor 10.30 Uhr beim Einfahren in die Waschanlage von der Bremse und beschleunigte stark mit seinem VW Golf. In der Anlage krachte sein Wagen gegen einen weiteren VW Golf eines 81-Jährigen, der gegen den Jaguar eines 58-Jährigen geschoben wurde. Der Unfallverursacher zog sich eine schwere Handverletzung zu. Seine 82-jährige Ehefrau wurde ebenfalls verletzt. Beide mussten in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 81-Jährige zog sich Gesichtsverletzungen zu und wurde ebenfalls ärztlich versorgt. An den beiden Volkswagen entstand wirtschaftlicher Totalschaden. An dem Jaguar entstand, ebenso wie in der Waschanlage, erheblicher Sachschaden. Der Schaden in der Waschstraße dürfte sich alleine auf über 30.000 Euro belaufen. Die beiden Golf mussten mit einem Abschleppwagen geborgen werden. Der Führerschein des Unfallverursachers wurde sichergestellt. (ms)
Tübingen (TÜ): Unfall im Chemieunterricht
Ein geringe Menge Brom ist am Donnerstagmorgen während des Unterrichts im Chemieraum einer Schule im Rotdornweg ausgetreten. Daraufhin mussten die Schüler vorsorglich das Gebäude verlassen. Ein Lehrer wollte gegen neun Uhr in dem Chemieraum, in dem sich 14 Schüler der 12. Klasse befanden, einen chemischen Versuch durchführen. Hierzu wollte er Brom mit Ethanol mischen. Vorschriftsmäßig wollte der Lehrer die Glasflasche unter einer Abzugshaube für Chemieversuche öffnen. Da die Abzugseinrichtung nicht einwandfrei funktionierte, stellte er die Flasche wieder zurück. Aus bislang ungeklärter Ursache war während dieses Vorgangs eine geringe Menge der stark ätzenden und giftigen Substanz aufgetreten. Als der Lehrer beißenden Geruch in dem Raum bemerkte, verließen er und die Schüler den Raum. Zudem wurde über die Schulleitung die Räumung des gesamten Schulgebäudes veranlasst und die Feuerwehr verständigt. Diese rückte mit zehn Fahrzeugen und 45 Einsatzkräften an. Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte befanden sich die Schüler außerhalb des Gebäudes an den vorgegebenen Sammelstellen. Die Glasflasche wurde von der Feuerwehr überprüft und das Gebäude belüftet. An der Flasche konnten keine Beschädigungen festgestellt werden. Gegen 11.30 Uhr wurde der Schulbetrieb bis auf den Chemieunterricht wieder aufgenommen. Es gab keine Verletzten, lediglich der Lehrer musste wegen Unwohlseins durch den Rettungsdienst versorgt werden. (ms)
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