Mittelfranken (ots) - Die Nürnberger Kriminalpolizei beschäftigt sich seit mehreren Monaten mit einer perfiden Masche von Anrufen. Unbekannte geben sich als Polizeibeamte aus und täuschen zudem mit einer gefälschten Telefonnummer die Echtheit des Anrufes vor.
Seit Beginn dieses Jahres (2017) wurden den mittelfränkischen Kriminalpolizeidienststellen mehrere Dutzend solcher Fälle gemeldet. Bei den Angerufenen erscheint im Telefondisplay eine Telefonnummer, die zwar tatsächlich von einer Polizeidienststelle verwendet wird, in Wirklichkeit aber durch eine Software manipuliert ist. Der Anrufer selbst meldet sich als Polizei- oder Kriminalbeamter und stellt in aller Regel Fragen über den persönlichen Lebenswandel sowie über Vermögensverhältnisse des Angerufenen. Die Absicht, die dahinter steckt, ist klar: An das Geld der Angerufenen zu gelangen oder z. B. persönliche Bankdaten zu erfragen.
Bisher sind durch diese Anrufe glücklicherweise noch keine Vermögensschäden gemeldet worden. Um auch künftig Vermögensnachteile für den Bürger zu vermeiden, gibt die Polizei nachfolgende Verhaltenstipps:
Sollten Sie trotz aller Vorsicht bereits Opfer dieser Masche geworden sein, scheuen Sie sich nicht, Anzeige zu erstatten. Wenn möglich, löschen Sie aus Ihrem Telefon nicht das Anruferprotokoll.
Bert Rauenbusch/gh
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