Bundesligabegegnung Borussia Dortmund gegen VfL Wolfsburg verläuft friedlich – zwei Festnahmen im Zusammenhang mit den Ausschreitungen gegen RB Leipzig

Dortmund (ots) - Lfd. Nr.: 0212

Für die Polizei Dortmund hatte sich die Vorbereitung auf den Einsatz rund um die Bundesligabegegnung Borussia Dortmund gegen den VfL Wolfsburg als nicht einfach dargestellt. Nach der Sperrung der Südtribüne war es nicht auszuschließen, dass es rund um den Signal-Iduna-Park am heutigen Samstag (18. Februar) zu Störungen kommen würde. Trotz Tribünensperrung wurde die Spielbegegnung von zahlreichen Anhängern der Dortmunder Ultraszene aufgesucht. Durch das Zusammenwirken der zahlreichen Einsatzkräfte der Polizei konnten Sicherheitsstörungen vermieden werden. Das Spiel sowie die An- und Abreisephase verliefen aus polizeilicher Sicht ohne besondere Vorkommnisse.

Indes konnte die Polizei einen Festnahmeerfolg verbuchen, der wiederum eng mit den Geschehnissen rund um das Fußballspiel zwischen dem BVB und RB Leipzig vor zwei Wochen zusammenhängt. Polizeibeamte, die ebenfalls am Spieltag gegen RB Leipzig eingesetzt waren, erkannten bereits vor dem Spiel im Umfeld des Stadions zwei Männer (26 aus Dortmund sowie 25 aus Lemgo), die an den Ausschreitungen am 04.02.2017 beteiligt waren. Dem 25-Jährigen wird unter anderem vorgeworfen, eine gefüllte Getränkekiste in Richtung von Einsatzkräften geworfen zu haben.

Gegen die beiden Männer wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung sowie Landfriedensbruch ermittelt. Sie wurden ins Polizeigewahrsam gebracht und von dort nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen, zu denen auch die Sicherstellung ihrer Mobiltelefone als Beweismittel gehörte, wieder entlassen. Die Ermittlungen dauern an.

Der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange sagte nach dem Spiel: "Wir haben heute als Vorsichtsmaßnahme aus einem "Grün"- ein "Rot-Spiel" gemacht. Mit der dreifachen der bei dieser Spielbegegnung sonst üblichen Anzahl an Polizeikräften haben wir die Sicherheit in der 'Fußballhauptstadt' Dortmund gewährleistet. Es ist ein wichtiges Signal, dass es unseren Einsatzkräften gelungen ist, weitere Tatverdächtige des Leipzig-Spiels zu identifizieren und vor dem Anpfiff aus dem Verkehr zu ziehen. Ich bin froh, dass heute von Dortmund ein friedliches Zeichen ausgegangen ist."

Insgesamt haben Beamte der Polizei im Rahmen der Spielbegegnung 14 Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, Körperverletzung, Urkundenfälschung sowie Beleidigung gefertigt.

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