Pressebericht der Kreispolizeibehörde Minden-Lübbecke

POL-MI: Pressebericht der Kreispolizeibehörde Minden-Lübbecke
Unfallfoto Rahden

32425 Minden (ots) - 32369 Rahden, Mindener Postweg Am Freitag, 17.02.2017, gegen 20:30 Uhr, befuhr ein 27-jähriger Rahdener mit seinem Pkw Renault den Mindener Postweg in Richtung Osten. Zwischen den Einmündungen Eichendamm und Daukuhle kam er aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab, überfuhr einen Leitpfosten und prallte vor einen Baum. Von diesem wurde das Fahrzeug anschließend wieder über die gesamte Fahrbahn in den gegenüberliegenden Straßengraben geschleudert. Der leichtverletzte Fahrer konnte seinen stark deformierten Pkw selbstständig verlassen und wurde vor Ort von angeforderten Rettungskräften erstversorgt. Der Pkw war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf ca. 4.000 Euro.

32457 Porta Westfalica Zum Südlichen See, DB Bahnstrecke Minden-Löhne Am Samstag, 18.02.2017, gegen 15:00 Uhr, kam es auf der Bahnstrecke zwischen Minden und Löhne zu einem tödlichen Arbeitsunfall. Zu dieser Zeit war ein 37-Jähriger aus Kirchlengern mit Baumfällarbeiten am dortigen Bahndamm beschäftigt. Nach derzeitigem, polizeilichem Ermittlungsstand ist ein Baum während der Fällarbeiten auf die Gleise gefallen. Der 37-Jährige begab sich daraufhin in den Gleiskörper, um das Hindernis zu beseitigen. Hierbei bemerkte er nicht den zu dieser Zeit herannahenden Güterzug. Der Zugführer sah die Person und versuchte noch, den Arbeiter mittels akustischen Signalen zu warnen. Dies überhörte die Person aber offensichtlich, so dass der Triebwagen den Mann erfasste. Die Verletzungen waren so schwer, dass der 37-Jährige noch an der Unfallstelle verstarb. Während des Einsatzes von Polizei und Rettungskräften war die Bahnstrecke für die Dauer von ca. 1 Stunde voll gesperrt. Gegen 16:00 Uhr wurden durch den am Unfallort befindlichen Notfallmanager der DB AG zumindest die Gleise für den Personenverkehr wieder freigegeben. Die Gleise für den Güterverkehr blieben bis zum Abend weiterhin gesperrt. Zur Betreuung des Zugführers sowie der Arbeitskollegen des Verstorbenen waren zwei Notfallseelsorger im Einsatz. Neben der Feuerwehr war der Rettungsdienst und ein Notarzt vor Ort. Die Kriminalpolizei erschien ebenfalls am Einsatzort und hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen.

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