Passau (ots) - Bereits am vergangenen Dienstag (21. Februar) nahm die Bundespolizei einen 39Jährigen wegen des Verdachtes der Urkundenfälschung sowie Fahrens ohne Fahrerlaubnis fest. Der Mann wurde gegen 04 Uhr morgens auf der Autobahn A3 Parkplatz Rottal-Ost im Rahmen der Grenzkontrollen kontrolliert und gab sich als rumänischer Staatsbürger aus. Bei der genaueren Überprüfung seiner Ausweispapiere wurden Unregelmäßigkeiten an seiner Identitätskarte und an seinem rumänischen Führerschein festgestellt. Zur weiteren Klärung des Sachverhaltes wurde der vermeintliche Rumäne zum Bundespolizeirevier in Passau verbracht und mit Unterstützung eines Dolmetschers befragt. Dieser stellte erhebliche Mängel an den rumänischen Sprachkenntnissen des 39Jährigen fest. Weitere Ermittlungen ergaben, dass 39Jährige bereits seit ca. 6 Wochen mit falschen Personalien in Würzburg gemeldet ist und einer Beschäftigung als Kurierfahrer nachging. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung am Donnerstag (23. Februar) stellte die Bundespolizei mehrere armenische Personaldokumente sicher. Der Mann gab schließlich zu, armenischer Staatsbürger zu sein und seine Identität zwecks illegaler Arbeitsaufnahme in Deutschland verschleiert zu haben. Nun bleibt er bis zu seiner Abschiebung nach Armenien in der Justizvollzugsanstalt in Passau in Haft.
Frank Koller
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