Erneut hinterlistige Betrügereien – Anrufer geben sich als Polizeibeamte aus – Nachtrag

Erneut hinterlistige Betrügereien – Anrufer geben sich als Polizeibeamte aus – Nachtrag REGENSBURG/LANDKREIS REGENSBURG. Wie bereits berichtet, kam es am Donnerstag, 23.02.2017, ab den Mittagsstunden vermehrt zu Telefonanrufen durch angebliche Polizeibeamte. Die Betrüger wollten so das Vertrauen der Angerufenen gewinnen und an wertvolle Informationen gelangen, um im Anschluss die Aushändigung von Bargeld, Schmuck-oder Wertgegenständen zu erreichen.
Im Gemeindebereich Alteglofsheim und Köfering verzeichnet die Polizei Neutraubling zehn solcher Anrufe, in der Stadt Regensburg sind über 15 solcher Anrufe der Polizei bekannt.

In fast allen Situationen wurden die Angerufenen misstrauisch und gaben keine der geforderten Informationen weiter, sondern wandten sich direkt an die Polizei. Durch dieses vorbildliche Verhalten der Senioren/-innen konnten diese vermeiden, dass sie Opfer der kriminellen Machenschaften wurden, und die Betrüger gelangten weder zu Bargeld noch zu Wert-oder Schmuckgegenständen.

Die Polizei rät dringend, Fremden am Telefon keine Auskünfte zu persönlichen Lebensumständen und Verhältnissen zu geben und darüber hinaus Vorsicht walten zu lassen. Bei jeglicher Art von Bedenken sollte auf jeden Fall ein Rückruf bei der örtlichen Polizeidienststelle bzw. ein Anruf bei Angehörigen erfolgen.

Die Täter, meist aus dem osteuropäischen Ausland, versuchen die Senioren/-innen zu überzeugen, dass sie Polizeibeamte sind, die es gut mit ihnen meinen. Besonders perfide ist, dass die Täter mit der Vorwahl für Regensburg 0941 und mit der Rufnummer „110“ anriefen, um den Anschein zu erwecken, dass es sich tatsächlich um eine offizielle Rufnummer und bei dem Anrufer um einen richtigen Polizeibeamten handelt.

Die „110“ ist eine Notrufnummer, die niemals im Display angezeigt wird!

Helfen Sie mit, dass Ihre Angehörigen nicht Opfer dieser hinterlistigen Machenschaften werden. Suchen Sie das Gespräch mit Ihren Angehörigen und klären Sie diese über derartige Anrufe auf und stellen sich als Ansprechpartner zur Verfügung.

Medienkontakt: PP Oberpfalz, PHMin Kleinhanß, Tel. Nr. 0941/506-1021
Veröffentlicht am: 24.02.2017, 09:35 Uhr
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