Waldshut-Tiengen/Tiengen. Viel Arbeit für die Polizei bei der „hoorigen Mess“

Freiburg (ots) - Ein hoher Besucherandrang auf die "hoorige Mess" hat bei der Polizei für Arbeit gesorgt. In vielen Fällen hat Alkohol eine große Rolle gespielt, vor allem bei den ca. 15 Körperverletzungsdelikten die angezeigt oder von den Beamten vor Ort selbst festgestellt wurden. Hier zeichnete sich ein Schwerpunkt etwas abseits des eigentlichen Geschehens ab, im Bereich der Atlstadtmauer südlich des Storchenturms hatten sich bis zu 300 überwiegend jüngere Festbesucher zusammengefunden. Durch eine starke Präsenz und eine gezielte Ansprache von streitenden Personen konnten die meisten Auseinandersetzungen im Vorfeld beendet werden. Im Bereich des Kirchplatzes gab es techno-Musik, hier haben Teilnehmer zum Teil die Absperrungen überklettert und ihre Notdurft in der Nähe verrichtet. Nachdem die Polizei den PC beschlagnahmt hat, der zum Abspielen der Musik verwendet wurde, trat auch hier etwas mehr Ruhe ein. Aber auch die Polizei blieb nicht ungeschoren, an einem Streifenwagen wurde der Mercedesstern abgerissen, ein Jugendlicher hat bei seiner Gewahrsamnahme gegen die Tür des Streifenwagens getreten und auch im Fahrzeug herumgespuckt. Ein gefrusteter 16 Jahre alter Jugendlicher wurde von Polizeibeamten beobachtet, wie er mit bloßer Faust die Verglasung einer Haustür im Sulzerring eingeschlagen hat. Er wurde in Gewahrsam genommen und seinen Eltern übergeben.