Marne (ots) - Trotz der hohen Besucherzahl und dem nicht gerade knappen Alkoholkonsum sieht die polizeiliche Bilanz nach dem Kostüm-Spektakel im Rahmen des Rosenmontags in Marne mehr als positiv aus. Im Vergleich zum vergangenen Jahr hat es nach derzeitigen Erkenntnissen weniger Straftaten gegeben. Streits mündeten nur halb so oft in handfeste Schlägereien und die Youngsters unter den Feiernden hielten ihren Durst im Zaum oder begnügten sich mit alkoholfreien Drinks.
Etwa 20.000 Menschen tummelten sich von gestern Mittag an bis in die frühen Morgenstunden des heutigen Tages in Marne. In dieser Zeit waren zahlreiche Polizeibeamte in und um den Veranstaltungsort herum unterwegs, um für die Sicherheit der Karnevalisten und Zuschauer zu sorgen und um bei Bedarf eingreifen, schlichten oder einfach nur helfen zu können. Fußstreifen, die insbesondere die Jüngeren und ihren Alkoholkonsum im Blick hatten, waren positiv überrascht. Zwar waren nicht alle jungen Menschen gänzlich nüchtern, aber in keinem Fall trafen die Polizisten übermäßig Alkoholisierte an. Insgesamt nahmen die Polizisten neun Strafanzeigen auf, fünf davon wegen einfacher Körperverletzung. Sie erteilten zwei Platzverweise und leisteten in nur zwei Fällen von Hilflosigkeit Unterstützung. Eine Person kam nach einer Körperverletzung und einem Hausfriedensbruch ins Polizeigewahrsam und ein Beamter erlitt eine leichte Verletzung, als er zwischen zwei streitenden Frauen zu schlichten versuchte und eine der Betroffenen ihn im Zuge dessen kratzte. Einen Verkehrsteilnehmer, der sich alkoholisiert ans Steuer gesetzt hatte, zog eine Streife aus dem Verkehr - ihm blüht nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige. Sicherlich wird diese Bilanz keine abschließende sein, denn erfahrungsgemäß trudeln innerhalb der nächsten Tage noch Anzeigen bei der Polizei ein. Dennoch - schon jetzt zeigt sich der Einsatzleiter Ralf Kist mit dem Einsatzergebnis zufrieden und blickt entspannt dem Rosenmontag 2018 entgegen.
Merle Neufeld
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