Fachtagung deutscher und polnischer Polizeibehörden in Zinnowitz

Neubrandenburg (ots) - Die enge und konstruktive Zusammenarbeit zwischen den Polizeibehörden ist für die Gewährleistung der Sicherheit unserer Bürger von wesentlicher Bedeutung. Um diese Kooperation zu vertiefen und auch den Deutsch-Polnischen Polizeivertrag noch intensiver mit Leben zu erfüllen, findet am 01. und 02. März 2017 in Zinnowitz eine Fachtagung statt.

An dieser Tagung nehmen die Verantwortungsträger und Führungsspitzen der polizeilichen Behörden beider Länder teil. So werden aus dem Polizeipräsidium Neubrandenburg, neben dem Polizeipräsidenten Nils Hoffmann-Ritterbusch, der Leiter des Führungsstabes und alle Dezernats-, Inspektions- und KriminalpolizeiinspektionsleiterInnen bzw. deren Vertreter teilnehmen. Aus dem LKA erscheinen der Leiter des Stabes und ein Vertreter der Spezialeinheiten. Aus der KWP Stettin haben der Kommandant der KWP, ml. insp. Jacek Cegiela, sein Vertreter und nahezu alle Abteilungsleiter zugesagt. Darüber hinaus erwarten wir den Leiter des "Zentralen Ermittlungsbüros" in Stettin (CBSP w Szczecinie), der zum Beispiel bei Entführungen oder Anschlägen die Einsatzführung auf polnischer Seite übernimmt.

Ziel dieser Fachtagung ist es, hauptsächlich auf der Führungsebene, Grundlagen und Lösungsstrategien für die gemeinsame Zusammenarbeit weiter zu entwickeln. Einen thematischen Schwerpunkt bildet dabei die sogenannte BAO. BAO bedeutet Besondere Aufbauorganisation und befasst sich auf behördlicher Ebene insbesondere mit Anschlägen und Gefahr von Anschlägen, Geiselnahmen, Entführungen, Herausragenden Erpressungen, Maritimen Bedrohungslagen, AMOK und Größeren Gefahren- und Schadenslagen.

Neben dieser Thematik soll die Fachtagung gleichfalls dazu dienen, Kontakte zwischen Verantwortungsträgern der KWP Stettin und dem PP Neubrandenburg auf den einzelnen Arbeitsebenen zu knüpfen, um die gemeinsame Bewältigung der grenzüberschreitenden Kriminalität zu optimieren. In mehreren Workshops erfolgt ein intensiver Informationsaustausch, der sich auch auf die Zusammenarbeit im täglichen Dienst beziehen wird. Dabei gilt es ferner, die Sprachbarrieren zu überwinden.

Mit dem Ziel die Verfahren der operativen Zusammenarbeit der Behörden zu optimieren und in der Überzeugung, dass die Kooperation für die wirksame Bekämpfung der Kriminalität, insbesondere der organisierten Kriminalität, sowie des Terrorismus von wesentlicher Bedeutung ist, werden die etwa 50 Teilnehmer zwei arbeitsintensive und sicher auch gewinnbringende Tage vor sich haben.

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PKin Nicole Buchfink
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