Kaarst (ots) - In unserer Pressemeldung vom 06.03.2017 - 12:26 Uhr, berichteten wir über einen Autoaufbruch in Kaarst.
Eine Spaziergängerin hatte ihren Ford am Freitagmittag (03.03.) auf einem Parkplatz am Vorster Wald an einem Seitenweg der Antoniusstraße abgestellt. Als sie, gegen 12:25 Uhr, zu ihrem Auto zurückkam, stellte sie fest, dass eine Scheibe eingeschlagen war. Ihre Handtasche, die sie vor dem Rücksitz "versteckt" abgelegt hatte, war gestohlen worden.
Zeugen hatten wenige Minuten zuvor einen verdächtigen Fahrradfahrer mit Kapuze beobachtet, der sich auffällig verhalten hatte und dann Fersengeld gab.
Am frühen Dienstagmorgen (07.03.), gegen 04:30 Uhr, fiel einer Streife an der Friedenstraße ein verdächtiger Fahrradfahrer auf. Während der Kontrolle verhielt sich der 33-Jährige gegenüber den Beamten auffällig nervös und angespannt. Der Grund war schnell gefunden: In seiner Tragetasche stellten die Polizisten neben diversem Werkzeug, auch ein Portmonee sicher. Darin befanden sich unter anderem Ausweisdokumente, die nachweislich aus dem geschilderten Autoaufbruch vom Vorster Wald stammen. Der 33-Jährige, momentan ohne festen Wohnsitz, wurde wegen des Verdachts des schweren Diebstahls vorläufig festgenommen. Er schweigt sich bislang zu den Vorwürfen aus.
Der bereits wegen gleichgelagerter Delikte hinreichend bekannte Tatverdächtige wurde am Dienstagnachmittag (07.03.) auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Haftrichter vorgeführt. Dieser schickte den Mann in Untersuchungshaft.
Beamte des Neusser Fachkommissariats übernahmen die weiteren Ermittlungen. Geprüft wird auch, ob der Mann noch für weitere ähnlich gelagerte Straftaten in Betracht kommt.
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