Flughafen-München (ots) - Eine gehörige Portion Glück hatte am Montag Abend (6. März) ein deutsches Pärchen am Flughafen München. Nach Ihrer Ankunft aus Chicago vergaßen beide ihre persönlichen Unterlagen samt Pässe in dem Flieger. Wie sich im nachhinein herausstellte, hätte dieser Flug wohl der teuerste ihres Lebens werden können. In den Unterlagen befanden sich drei Kassenschecks im Gesamtwert von knapp 166.000 US-Dollar. Am Ende konnten sie jedoch ihr Eigentum wieder in Empfang nehmen.
Mit der Summe hätte das Ehepaar etwa dreizehnmal First Class von München nach Chicago und zurück fliegen können. Dem Reinigungspersonal fiel beim Reinigen des Fluggerätes die vergessenen Unterlagen auf. Die Fluggesellschaft gab alles bei der Bundespolizei ab. Als die Beamten nachsahen, was genau im Flugzeug liegen geblieben war, staunten sie nicht schlecht: neben den Reisepässen kamen drei amerikanische Kassenschecks im Gesamtwert von fast 166.000 US-Dollar zum Vorschein.
Da beide Passagiere am Flughafen nicht mehr aufzufinden waren, setzten sich die Bundespolizisten mit der zuständigen Polizeiinspektion in der Oberpfalz in Verbindung mit der Bitte, die beiden Pechvögel mögen sich doch bitte mit der Bundespolizei am Flughafen München in Verbindung setzen. Nachdem eine Polizeistreife die Oberpfälzer zuhause antreffen konnte, stellten diese dort erst ihren Verlust fest. Sie waren bei der Ankunft in München mit ihren Personalausweisen eingereist und hatten ihre persönlichen Unterlagen im Gepäckfach des Fliegers vergessen.
Der 69-jährige Mann machte sich direkt auf den Weg zum Flughafen, wo er voller Freude seine Unterlagen inklusive der Schecks entgegennehmen konnte. Nachdem er gegenüber dem Zoll auch schnell erklären und nachweisen konnte, dass die Summe aus dem Erbe seiner in den USA lebenden Mutter stammte, stand einer Einfuhr nichts mehr im Wege.
Albert Poerschke
StS Öffentlichkeitsarbeit
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Die Bundespolizei am Flughafen München ist mit ihren gut 1.200
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