Essen (ots) - Dienstagnachmittag (07. März) wurde ein Bundespolizist bei der Verfolgung eines "Schwarzfahrers" schwerverletzt.
Gegen 16:00 Uhr forderte ein Fahrscheinkontrolleur in der RE 1 die Unterstützung der Bundespolizei an. Ein bislang unbekannter Mann konnte bei der Fahrscheinkontrolle kein Ticket vorweisen.
Weil sich der Mann bei der Angabe zu seinen Personalien in Widersprüche verstrickte, informierte der Bahnmitarbeiter die Bundespolizei.
Beim Halt im Essener Hauptbahnhof flüchtete der junge Mann sofort aus dem Zug, nachdem sich dessen Türen geöffnet hatten. Den eingetroffenen Beamten konnte der Kontrolleur nur noch die Person von weitem zeigen. Nach wenigen Metern konnte ein Bundespolizist den Täter ergreifen und festhalten.
Dieser wehrte sich daraufhin derart heftig, dass der Bundespolizist gemeinsam mit dem Schwarzfahrer die Treppe hinunter stürzte.
Hierdurch wurde der 49-jährige Beamte so schwer Verletzt, dass er sich in ärztliche Behandlung begeben musste. Der Täter konnte anschließend unerkannt entkommen.
Die Bundespolizei wertet nun die Videoaufzeichnungen im RE 1, sowie die im Hbf Essen aus. Gegen den flüchtigen Tatverdächtigen wird nun wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Betrug ermittelt. Der verletzte Bundespolizist wird die nächsten Wochen seinen Dienst nicht aufnehmen könne.
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