Krefeld (ots) - Heute (9. März 2017) schlossen die Wohnstätte Krefeld und das Polizeipräsidium eine Kooperationsvereinbarung. Im Zentrum dieser Kooperation stehen präventive Maßnahmen, mit denen Wohnungseinbruchdiebstähle insbesondere in Mehrfamilienhäusern bekämpft werden sollen. Peter Schwarz und Dominik Tschorn für die Wohnstätte und Polizeipräsident Rainer Furth besiegelten mit ihren Unterschriften die zukünftige Zusammenarbeit. Die Wohnstätte Krefeld Wohnungs-AG und die technischen Fachberater der Polizei werden ab sofort bei der baulichen und planerischen Gestaltung von Neu- und Umbauten in engen Dialog treten, auch zu Aspekten der städtebaulichen Kriminal-prävention bei der Gestaltung von Wohnquartieren und deren Umfeld kann auf Wunsch beraten werden. Insbesondere sollen die Mitarbeiter und Mieter der Wohnstätte Krefeld intensiv über sicherheitsbewusstes Verhalten aufgeklärt werden. Die Mieterzeitung, die an über 8.800 Haushalte verteilt wird, und Plakate verbreiten die Informationen in den Wohnquartieren. Die Polizei schult Mitarbeiter der Wohnstätte, damit auch sie Tipps zum Einbruchsschutz weitergeben können. Peter Schwarz, Prokurist der Wohnstätte Krefeld Wohnungs-AG setzt darüber hinaus auf funktionierende Nachbarschaften: "Dort, wo die Menschen aufeinander schauen, wird Verdächtiges schneller wahrgenommen. Wir wollen die Hemmschwelle unserer Mieter, dann auch die Polizei zu rufen, deutlich senken." Polizeipräsident Rainer Furth und Kriminaldirektor Karlheinz Winkler setzen große Hoffnungen in die Kooperation: "Wir wissen, dass nicht nur die baulichen Voraussetzungen, sondern auch das richtige Verhalten Einbrüche verhindern können. Dass nun mit der Wohnstätte der größte Krefelder Vermieter an unsere Seite tritt und unsere Präventionsbemühungen unterstützt, ist ein wichtiges Signal für alle Vermieter." Die Krefelder Kriminalstatistik verzeichnete 2016 bedeutend weniger Einbrüche als im Jahr zuvor. Der Anteil der Versuche, die nicht zum Erfolg führten, stieg deutlich an. (224)
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