A93 / Kiefersfelden (ots) - Die Bundespolizei hat am Samstag (11. März) auf der Inntalautobahn zwei mutmaßliche Schleuser festgenommen. Unabhängig voneinander brachten die Männer mit ihren Autos mehrere ausländische Personen illegal über die Grenze. Insgesamt wurden am vergangenen Wochenende etwa 130 unerlaubte Einreisen im südlichen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets festgestellt.
Samstagnacht stoppten Bundespolizisten an der Kontrollstelle bei Kiefersfelden einen Pkw mit italienischen Kennzeichen. Der Italiener am Steuer des Wagens konnte sich ordnungsgemäß ausweisen. Seine beiden Begleiterinnen hatten jedoch keine Papiere für den geplanten Aufenthalt in der Bundesrepublik dabei. Laut eigenen Angaben stammen die 22 und 31 Jahre alten Frauen aus Nigeria. Ihnen wurde die Einreise verweigert, da es ihnen offenbar nicht auf Schutz und Asyl in Deutschland ankam. Der 52-jährige Fahrer wird sich wegen Einschleusens von Ausländern strafrechtlich verantworten müssen.
Ein weiteres Auto, zugelassen in der Schweiz, wurde ebenfalls auf der A93 einer Grenzkontrolle unterzogen. Der kosovarische Fahrzeugführer wies sich mit italienischen Dokumenten aus. Einen gültigen Pass hatte er, genau wie seine beiden Mitfahrer aus Afghanistan und Albanien, nicht dabei. Den Männern im Alter von 20, 26 und 30 Jahren wurde die Einreise verweigert. Sie mussten das Land bereits wieder verlassen. Gegen den Fahrer wird wegen Schleuserei ermittelt.
Yvonne Oppermann
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