Rostock (ots) - Am Montag, den 13.03.2017, gegen 10:20 Uhr, ging bei der Rostocker Polizei ein Notruf eines 54-jährigen Mannes ein, der mitteilte, dass sein Sohn ihn in der Wohnung im Kurt-Schumacher-Ring angegriffen habe und sich nun weigere, diese zu verlassen. Erste Befragungen ergaben, dass der 32-jährige Sohn in der elterlichen Wohnung erschien und von seinen Eltern 500 Euro Bargeld forderte. Als sich der Vater weigerte, trat der Mann zunächst auf ihn ein. Ebenso schlug er seine 54 Jahre alte Mutter, als die sich zwischen ihn und den Vater stellte. Bei Eintreffen der Polizei forderte der hochaggressive Mann diese auf, sich auszuweisen, gab jedoch zu verstehen, dass er einen Bundespersonalausweis für nicht gültig hielt. Aus diesen Gründen könne auch er keinen Ausweis vorlegen. Als die Polizeibeamten ihn aufforderten, die Wohnung seiner Eltern zu verlassen, leistete der Täter erheblichen Widerstand und versuchte, einen Beamten mit einem Kugelschreiber zu verletzen. Bereits in der Vergangenheit fiel der Rostocker wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte auf. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Rostock wurde der 32-Jährige vorläufig festgenommen. Außerdem ordnete ein Richter des Amtsgerichtes Rostock eine Blutprobenentnahme an, um festzustellen, ob der Mann während der Tat unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand.
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