Zirndorf (ots) - Heute Morgen (13.03.2017) sorgte vermeintlicher Gasgeruch an einer Schule in Zirndorf (Lkrs. Fürth) für einen umfangreichen Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei. Mehrere Schüler mussten in diesem Zusammenhang vom Rettungsdienst wegen Atemwegsreizungen versorgt werden.
Gegen 09:00 Uhr verständigte der Schulleiter der staatlichen Realschule Zirndorf die Feuerwehr. Auslöser hierfür war ein nicht näher zu definierender Geruch, der in zwei Treppenhäusern der Schule festgestellt worden war. Nachdem in der Folge dieser Feststellung mehrere Schüler über Atemwegsreizungen klagten, wurde der Schulbetrieb vorübergehend eingestellt und das Schulgebäude geräumt. Bezüglich eines zunächst angenommenen Gasalarms konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Die Schule ist nicht an das Gasnetz angeschlossen. Einsatzkräfte der Feuerwehr überprüften auch die übrigen Räumlichkeiten der Schule. Hierbei konnten keine weiteren Atemluftverunreinigungen festgestellt werden. Die beiden betroffenen Treppenhäuser wurden von der Feuerwehr durchgelüftet. Der Schulbetrieb konnte schließlich gegen 10:00 Uhr wieder fortgesetzt werden.
Etwa 80 Schüler, die über Atemwegsbeschwerden klagten, wurden vom Rettungsdienst vor Ort betreut. 20 Schüler mussten im Anschluss zur weiteren medizinischen Überprüfung in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Polizei geht davon aus, dass eine unbekannte Person in den beiden Treppenhäusern ein derzeit nicht näher bestimmbares Reizgas freisetzte. Die Polizeiinspektion Zirndorf hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.
Michael Konrad/gh
Polizeipräsidium Mittelfranken
Polizeipräsidium Mittelfranken Pressestelle
Telefon: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/