Ulm (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung von Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Ulm, und Polizeipräsidium Ulm
In neun Monaten Bauzeit ist auf dem Gelände des Schlosses Kleinlaupheim Neues entstanden: Für die Fahrzeuge der Verkehrspolizei hat das Ulmer Amt des Landesbetriebs Vermögen und Bau die Garagen und Carports errichten lassen.
Zum Beginn des Jahres 2014 startete das Polizeipräsidium Ulm in seiner neuen Struktur. Dabei wurde die Verkehrspolizei für den Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums, die Landkreise Alb-Donau, Biberach, Göppingen, Heidenheim und die Stadt Ulm, neu strukturiert. Es galt die Bereiche Verkehrsunfallaufnahme und Spezialisierte Verkehrsüberwachung neu zu gestalten und in das Präsidium einzufügen. Die Aufgaben der Verkehrspolizei werden seither von den Standorten Heidenheim, Laupheim und Mühlhausen im Täle. erledigt. Das Verkehrskommissariat Laupheim zog ins Schloss Kleinlaupheim, also in dasselbe Gebäude wie das Polizeirevier Laupheim, ein. Für die Fahrzeuge der Verkehrspolizei standen jedoch weder Carports noch Garagen zur Verfügung. Zum Schutz der mit sensibler Technik ausgestatteten Fahrzeuge und Sicherstellung schneller Interventionszeiten während der Winterzeit war es deshalb notwendig die vorhandenen Unterstellmöglichkeiten deutlich zu erweitern. Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Ulm, hat in enger Absprache mit dem Polizeipräsidium Ulm die Baumaßnahmen für die neun Garagen, elf Carports und zwei Spezialräume geplant und anschließend mit Baufirmen realisiert. Die Garagen wurden modernisiert oder neu gebaut, die Spezialräume neu errichtet und die Carports im ehemaligen Garten des Schlosses realisiert. Zu beachten war, dass das Schloss und die Grünanlagen unter Denkmalschutz stehen. Deshalb wurden die Carports mit einer Lärchenholzschalung verkleidet, damit sich die Baukörper - wie vom Denkmalschutz gewünscht - möglichst untergeordnet im Hinterhof des Schlosses in die denkmalgeschützten Grünanlagen einfügen. Während des Bodenaushubs waren Archäologen vor Ort, die allerdings keine bedeutenden Funde gemacht haben. Die Baukörper wurden so platziert, dass die vorhandenen Bäume des Gartens erhalten werden konnten. Durch eine geschickte Bauplanung konnten die Wurzeln der Bäume ausgespart oder überbrückt werden.
Jetzt, zum Ende der Fertigstellung, übergab Vermögen und Bau die Gebäude an den künftigen Nutzer, das Polizeipräsidium Ulm. Polizeipräsident Christian Nill, Leiter des Polizeipräsidiums Ulm, freute sich sichtlich über die Fertigstellung. "Den Polizistinnen und Polizisten stehen damit ihre Einsatzfahrzeuge jederzeit uneingeschränkt einsatzbereit zur Verfügung. Eiskratzen oder Fahrzeuge vor einem Ausrücken vom Schnee zu befreien gehören damit endlich der Vergangenheit an! ", sagte Nill. Und weiter: "Eine Bausumme von rund 350.000 Euro ist auch als ein Bekenntnis der Landesregierung zu ihrer Polizei zu verstehen. Und als Bekenntnis zu den Standorten, die an den Bedürfnissen einer bürgernahen Polizei und der Bevölkerung ausgerichtet sind."
BAUDATEN:
Im Schloss Kleinlaupheim wird derzeit für Polizei die EDV-Infrastruktur mit einer Gesamtsumme von 100.000 Euro auf den neuesten technischen Stand gebracht.
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