Betrugsmasche „CEO-Fraud“ – Weitere Fälle im Raum Würzburg

Betrugsmasche „CEO-Fraud“ - Weitere Fälle im Raum Würzburg WÜRZBURG. Im Laufe der letzten Wochen sind erneut zwei Fälle der Betrugsmasche „CEO-Fraud“ bekannt geworden. In beiden Fällen reagierten die Mitarbeiter der Firmen jedoch richtig und hielten mit ihrem Chef Rücksprache. Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei Würzburg.
Sowohl in der letzten Februarwoche als auch in der laufenden Woche gaben sich Unbekannte gegenüber Mitarbeitern zweier Würzburger Firmen per E-Mail als Geschäftsführer aus und versuchten Auslandsüberweisungen in Höhe von mehreren zehntausend Euro zu veranlassen. Die beiden Mitarbeiterinnen reagierten jedoch vorbildlich und hielten telefonisch Rücksprache mit ihren tatsächlichen Vorgesetzten. Folglich kam es zu keinerlei Überweisungen.

Bei der sogenannten „CEO-Fraud“-Masche geben sich die Täter - nach Sammlung von Informationen über das Unternehmen - in der Regel als Geschäftsführer (CEO) des Unternehmens aus und veranlassen unter Hinweis z.B. auf eine Unternehmensübernahme einen Mitarbeiter zum Transfer eines größeren Geldbetrags ins Ausland. Die Kontaktaufnahme erfolgt in der Regel per E-Mail, wobei die Absenderadressen verfälscht werden. Die Informationen zum Unternehmen beschaffen sich die Täter aus Wirtschaftsberichten, dem Handelsregister, der Homepage oder Werbebroschüren.
Zum Schutz vor der Betrugsmasche rät die Unterfränkische Polizei: Achten Sie darauf, welche Informationen über ihr Unternehmen öffentlich sind und was Sie um Zusammenhang mit ihrem Unternehmen publizieren Sensibilisieren Sie ihre Mitarbeiter hinsichtlich des Betrugsphänomens Bei ungewöhnlichen Zahlungsanweisungen sollten - vor Veranlassung der Zahlung - folgende Schritte durchgeführt werden:
Überprüfen der E-Mails auf Absenderadresse und korrekte Schreibweise Verifizieren der Zahlungsaufforderung über Rückruf bzw. schriftliche Rückfrage beim Auftraggeber Kontaktaufnahme mit der Geschäftsleitung bzw. dem Vorgesetzten
Wenden Sie sich bei Auffälligkeiten und Fragen an Ihre örtliche Polizeidienststelle
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