Lüneburg (ots) - ++ Brand in Keller eines Mehrfamilienhauses ++ Bewohner können sich aufgrund Brandmeldern nach draußen retten ++ fünf Leichtverletzte durch Rauchgase ++ Polizei ermittelt u.a. wegen Brandstiftung ++ 20.000 Euro Sachschaden ++
Uelzen
Zu einem Brand im Keller eines Mehrfamilienhauses in der Veerßer Straße kam es in den Nachtstunden zum 16.03.2017. Gegen 01:30 Uhr bemerkten die Bewohner des Gebäudes aufgrund ausgelösten Brandmeldern eine starke Rauchentwicklung, so dass sie Polizei und Feuerwehr alarmierten und unverzüglich das Gebäude verließen. Alle sechs Hausbewohner konnten eigenständig das Gebäude verlassen. Die Uelzener Feuerwehr lokalisierte und bekämpfte in der Folge mit vier Löschfahrzeugen (sowie Drehleiter) und mehr als 35 Einsatzkräften das Feuer im Keller des Gebäudes und konnte unter Einsatz von Atemschutz den Brand schnell unter Kontrolle bringen. Einsatzkräfte des Rettungsdienstes versorgten fünf leichtverletzte Hausbewohner, die leichte Rauchgasvergiftungen erlitten. Zwei Mütter im Alter von 19 und 17 Jahren sowie deren 1, 6 und 7 Jahre alte Kinder wurden vorsorglich zur weiteren Behandlung/Betreuung ins Klinikum Uelzen gebracht.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen und geht aktuell mit hoher Wahrscheinlichkeit davon aus, dass möglicherweise Unrat in einem Kellerverschlag in Brand gesetzt wurde. Aktuell kann jedoch auch eine technische Ursache nicht abschließend ausgeschlossen werden.
Im Kellerraum fanden die Einsatzkräfte darüber hinaus eine verendete Katze, die durch den Brand verstarb. Der Sachschaden wird aktuell mit gut 20.000 Euro beziffert. Die weiteren Ermittlungen des Kriminalermittlungsdienstes Uelzen dauern an. Hinweise nimmt die Polizei Uelzen, Tel. 0581-930-0, entgegen.
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