Gezielte Großkontrolle im Landkreis Helmstedt zum Einbruchschutz

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Wolfsburg (ots) - Bundesstraße 244 bei Mariental 16.03.17, 15.00-21.00 Uhr

Zum wiederholten Mal wurden bei einer gezielten Großkontrolle zum Einbruchschutz im Landkreis Helmstedt in diesem Winter zahlreiche Fahrzeugführer überprüft. Sowohl auf einem Parkplatz an der Bundesstraße 244 zwischen Querenhorst und Helmstedt (nahe Mariental) als auch durch mobile Einheiten wurden insgesamt 271 Fahrzeugführer kontrolliert. An der Aktion waren insgesamt 56 Polizisten, Zollbeamte und Diensthundeführerinnen mit Rauschgiftspürhunden beteiligt, erläutert Polizeikommissar Kristof Kirchmer von der Helmstedter Polizei als Leiter der Polizeiaktion. Gleichzeitig wurde regionsübergreifend unter Führung der Polizeiinspektion Goslar in den Bereichen Salzgitter, Peine, Wolfenbüttel und Gifhorn sowie in grenznahen Gebieten im benachbarten Bundesland Sachsen-Anhalt gezielt nach reisenden Einbrecherbanden gefahndet.

Zwischen 15 Uhr und 21 Uhr kontrollierten Beamte aus Helmstedt, Königslutter, Schöningen und Wolfsburg unterstützt von Polizisten der Bereitschaftspolizei Braunschweig. Zusätzlich operierte die Polizei mit verdeckten zivilen Streifen, die mobil in der Kontrollregion nach möglichen verdächtigen Fahrzeugen suchten. 1200 Fahrzeugführer passierten in den sechs Stunden die Kontrollstelle. Durch die eingesetzten Zollfahnder wurden insgesamt 18 Verstöße gegen Steuer- und Arbeitsrecht festgestellt.

Gegen 16:00 Uhr wurde ein 51 Jahre alter Renault-Fahrer aus Wolfsburg überprüft, der im Kofferraum eine größere Menge an Kupferrohren mitführte. Der aus Israel stammende Fahrer konnte keine eindeutigen Angaben zur Herkunft der Rohre machen. Weitere Ermittlungen sind daher erforderlich.

20 Minuten später wurde ein 20-jähriger niederländischer Fahrzeugführer aus dem Verkehr gezogen, der unter dem Einfluss von Drogen stand. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt. Außerdem muss sich der Fahrer wegen Drogenbesitz strafrechtlich verantworten. Um 16:40 Uhr wurde ein 39-jähriger polnischer Fahrzeugführer angehalten, der keine Fahrerlaubnis vorlegen konnte. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt und ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.

Bei einem 38-jährigen Autofahrer wurde im Fahrzeuginnern ein sogenannter Tonfa, ein Schlagstock mit charakteristischem Quergriff, aufgefunden und beschlagnahmt. Außerdem wurde bei einem weiteren Fahrer ein Springmesser mit einer Klingenlänge von über 8,5 cm im Pkw beschlagnahmt. Gegen beide Fahrzeugführer wurde jeweils ein Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.

Anhang: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Goslar