Kiel (ots) - Seit Sonntagnachmittag häufen sich im Stadtgebiet Anrufe falscher Kriminalbeamter, die ältere Mitbürger telefonisch nach deren privaten Bargeld- und Schmuckbeständen befragen. Grund hierfür sei die angebliche Festnahme einer Person. Von dieser Person habe die "Polizei" nunmehr erfahren, dass die Angerufenen das Ziel einer Straftat seien und deren Schmuck/Bargeld in Gefahr sei.
Durch diese Art der Anrufe sollen Ängste und Unsicherheit geschürt werden, um die Angerufenen gegebenenfalls zur Übergabe von Bargeld und Schmuck an die falschen Polizeibeamten zu bewegen.
In den bis jetzt bekannt gewordenen Fällen gab sich eine männliche, akzentfrei deutsch sprechende Person telefonisch als Kriminalpolizist aus.
Die Polizei rät diesen Anrufen keine Beachtung zu schenken, keine Angaben zu möglichen Bargeld- und Schmuckbeständen zu machen sowie keine Zahlungen zu leisten oder Wertgegenstände an die angebliche Polizei zu übergeben. Bislang haben die Angerufenen besonnen und wachsam reagiert, so dass es nach jetzigem Erkenntnisstand zu keinem finanziellen Schaden gekommen ist.
Wer ähnlich gelagerte Anrufe erhält beziehungsweise erhalten hat, wird gebeten, sich unter 0431-160-3333 mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen oder aber den Polizeiruf 110 zu informieren. Gleiches gilt auch für den Fall, dass verdächtige Personen im Umfeld der eigenen Wohnanschrift beobachtet werden.
Finn-Ole Henning
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