Wilhelmshaven (ots) - Raub einer Handtasche Freitagmorgen kam es in Bant zu einem Handtaschenraub. Ein unbekannter Täter riss der Geschädigten die Tasche vom Arm und flüchtete zu Fuß. Unterwegs wurde das Portemonnaie aus der Tasche entnommen und die Tasche dann weggeworfen. Diese wurde durch die eingesetzten Polizeibeamten auf dem Fluchtweg aufgefunden, so dass momentan der Verlust der Geldbörse mit Bargeld und Papieren zu beklagen ist. Es wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Reuiger Dieb stellt sich bei der Polizei
In der Nacht zu Freitag wurde in Aldenburg ein Pkw entwendet, der beim Wohnhaus des Halters geparkt war. Es wurde festgestellt, dass das Fahrzeug mit einem Originalschlüssel weggefahren wurde. Zudem wurde am Freitag der Diebstahl eines Kennzeichenpaares von einem anderen Pkw angezeigt. Mit diesem Kennzeichenpaar an dem entwendeten Pkw tankte eine unbekannte Person in der Nacht bei einer Tankstelle und fuhr anschließend weg, ohne das Benzin zu zahlen.
Samstagnachmittag erschien ein 29-jähriger Mann bei der Polizei in Wilhelmshaven und gab an, er habe "Mist" gebaut. Er legte ein umfassendes Geständnis ab. Er habe dringend einen Pkw gebraucht, um einen Termin einzuhalten. Leider gelang es ihm nicht, einen Freund zu wecken, um diesen zu fragen. So erlangte er ohne Wissen des Freundes den Fahrzeugschlüssel und nahm den Pkw. Da ihm weder Bargeld noch andere Möglichkeiten zur Verfügung standen, um Benzin zu kaufen, entschied er sich, fremde Kennzeichen zu entwenden, anzubringen und damit dann zu tanken. Er fuhr dann ohne Bezahlung davon. Allerdings reichte das Benzin nicht für die gesamte Fahrt. Im Raum Hannover musste erneut getankt werden. Auch dort wurde nicht gezahlt. Es waren mittlerweile wieder die Originalkennzeichen am Pkw angebracht.
Für alle diese Taten muss sich der junge Mann jetzt verantworten. Das ist um so ärgerlicher, als sein Freund angab, er hätte ihm natürlich das Fahrzeug freiwillig für die Fahrt überlassen. Fahrzeug und Kennzeichen wurden den Eigentümern wieder übergeben.
Diebstahl eines Wohnmobils In der Zeit von Donnerstag bis Samstag entwendeten unbekannte Täter in der Havermonikenstraße ein Wohnmobil. Die Ermittlungen zu den näheren Umständen dauern an. Das Fahrzeug befand sich auf einem umzäunten Gelände. Möglicherweise wurde der Zaun an einer dafür nicht vorgesehenen Stelle geöffnet.
Betrugsdelikte Freitagmorgen zeigte ein älterer Herr an, dass er offenbar Opfer eines Betruges geworden sei. Er habe einen Anruf erhalten, dass er einen größeren Gewinn gemacht habe. Um ihm das Geld auszuliefern, müsse er erst Geld an einen Transporteur schicken. Dazu sollte er sich eines Prepaid-Verfahrens bedienen. Dieses hat für den Empfänger/Täter den Vorteil, das die Zahlung nicht nachvollzogen werden kann. Nachdem ein Teil des Geldes schon geflossen war, kamen dem Mann Zweifel und er stellte die weiteren Zahlungen ein. Der Schaden ist dennoch in einem dreistelligen Bereich. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.
Die Polizei weist nochmals darauf hin, dass es nicht üblich ist, Geld für den Erhalt von Gewinnen zu bezahlen, schon gar nicht über nicht nachvollziehbare Sendungswege. Bitte wenden sie sich im Zweifelsfall vor der Zahlung an die Polizei.
Weiter kam es am Wochenende zu mehreren Anrufen, bei denen sich Personen als Verwandte ausgaben. Zielrichtung dieser Betrugsversuche war jeweils, den Angerufenen zur Zahlung von Geld an den vermeindlichen Verwandten zu veranlassen. Oftmals wird eine Notlage geschildert. Glücklicherweise waren in allen Fällen die Angerufenen misstrauisch und beendeten die Telefongespräche, so dass es zu keinem Schaden kam. In diesen Fällen wird dennoch ermittelt. Kontaktieren sie im Zweifelsfall auf eigenem Weg die genannten Verwandten oder wenden sie sich direkt an die Polizei.
Unfallgeschehen Neben diversen leichteren Unfällen am Wochenende kam es am Sonntagmittag zu einem heftigeren Zusammenstoß zwischen zwei Pkw. Ein Linksabbieger von der Grenzstraße auf die Bismarckstraße ließ einen entgegenkommenden Pkw nicht durchfahren. Die Fahrzeuge trafen sich annähernd frontal im Kreuzungsbereich. Beide Fahrzeugführer wurden leicht verletzt. Der Sachschaden wird auf 17000 Euro geschätzt, was für beide Fahrzeuge Totalschaden bedeutet.
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