Herne / „Ente gut, alles gut!“ – „Wanne-Cops“ eskortieren Entenfamilie zum Mondpalast-Teich

Herne (ots) - 21. März 2017, 02.00 Uhr - es ist ruhig im nächtlichen Wanne-Eickel - sehr ruhig und regnerisch.

Zwei Minuten später werden Polizeibeamte der örtlichen Wache zum Hauptbahnhof gerufen. Eine besorgte Bürgerin hatte per Notruf mitgeteilt, dass eine Laufentenmutter mit ihren fünf Küken in "Marschordnung" auf dem Bahnhofsvorplatz unterwegs sei.

Die beschriebene Situation finden die Einsatzkräfte tatsächlich vor und entschließen sich, zu handeln, um den tierischen Konvoy sicher von der Straße zu lotsen.

Zunächst besorgen die Beamten einen Karton, fangen dann die Küken ein und setzen den Entennachwuchs in das Behältnis. Auch für die Mutterente steht ein Pappkarton parat, doch jetzt scheitert die Einfangaktion.

Was tun? Ein Polizeibeamter ergreift den Karton mit den Küken und macht sich zu Fuß auf den Weg in Richtung der Teichanlage am "Mondpalast". Was macht die Entenmama? Unter lautstarkem Protest und von zwei Streifenwagen begleitet, folgt das Tier dem Polizisten in watschelndem Gang - und das alles im Schein des flackernden Blaulichts.

Am Teich angekommen, nimmt die Entenmutter nach dem langen Marsch erst einmal einen kräftigen Schluck aus dem Weiher. Dann feiert sie ein herzliches Wiedersehen mit ihren "Kids" - und das alles unter den Augen der eskortierenden Beamten.

Ach, ja! Nachdem der Einsatz gegen 02.50 Uhr beendet ist, erheben die Polizisten ihren Kollegen, der die Küken in Richtung Teich getragen hat, in den Rang eines "Dienstentenführers" - treu nach dem Motto: "Ente gut, alles gut!"

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