Kiel (ots) - 55 Jahre alter Mann war wegen "Trunkenheit im Verkehr" zur Festnahme ausgeschrieben.
Dienstagabend, 22.03.2017, kontrollierten Beamte der Bundespolizei im Kieler Ostuferhafen Fahrzeuge, die von einer Fähre aus Litauen kamen. Ein 55-jähriger in Lettland geborener Mann, hatte bei der Kontrolle seiner Identitätspapiere "Pech". Die Überprüfung ergab nämlich, dass gegen den Mann ein Vollstreckungshaftbefehl vorlag. Er war im Jahr 2014 durch ein Gericht in Bayern wegen Trunkenheit im Verkehr zu einer Strafe in Höhe von insgesamt 2540,54 Euro verurteilt worden. Bisher hatte er diese Rechnung nicht beglichen. Die Bundespolizisten nahmen ihn mit in die Dienststelle, forderten den Haftbefehl an und eröffneten ihn dem Mann. Glücklich war er über diesen Umstand offensichtlich nicht, er war aber in der Lage, den Betrag zu beschaffen. Als er die Summe "auf den Tresen" geblättert hatte, erhielt er von den Beamten eine Quittung, die Löschung der Ausschreibung wurde veranlasst und der Mann durfte die Dienststelle wieder verlassen.
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