15 jähriger flüchtender Radfahrer hält Polizei in Atem

Menden (ots) - Erfolglose Flucht dank sportlicher Polizisten

Am gestrigen Mittwoch, 22.03.2017, gegen 19:20 Uhr, kam es zu einem Verkehrsunfall am Heimkerweg/Am Ziegelbrand unter Beteiligung eines Radfahrers, der stürzte und flüchtete.

Eine 37 jährige Mendenerin beabsichtigte mit ihrem Skoda vom Ziegelbrand nach links auf den Heimkerweg abzubiegen. Von links kam eine 48 jährige Mendenerin mit ihrem VW T5 die anhielt, um Vorfahrt zu gewähren.

Plötzlich kam ein Radfahrer linksseitig des Bullis "angeschossen" und dieser konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen. Im Abbiegevorgang der Skodafahrerin, die den schnellen Radfahrer nicht sehen konnte, kollidierte der Radfahrer mit ihrem Fahrzeug.

Hierbei stürzte der Radfahrer, stand zügig wieder auf und flüchtet mit seinem Rad in Richtung Innenstadt. Am Pkw der Unfallbeteiligten entstand ein Sachschaden von ca. 1.000,-- Euro.

Auf Grund der guten Beschreibung der beiden beteiligten Damen stellten die eingesetzten Polizeibeamten auf der Anfahrt zum Unfallort einen Mountainbike Fahrer fest, der eine rotlichtzeigende Ampel am Heimkerweg ignorierte. Auf Ansprache blieb er im Bereich der Unteren Promenade zunächst stehen, um dann über die Fußgängerbrücke in Richtung Bodelschwingstraße abzuhauen. Hierbei nahm einer der Polizisten fußläufig die Verfolgung auf.

Auf seiner Flucht in Richtung Kaiserstraße/Papenhausenstraße missachtete er alle gebotenen Verkehrsregeln und an der Unnaer Straße/Fröndenberger Straße hatte das Katz und Maus Spiel ein Ende. Hier wurde er durch weitere Polizisten angehalten.

Der 15 jährige Fröndenberger wies Verletzungen eines Sturzes auf und sein mitgeführtes Fahrrad war ebenfalls lädiert.

Er wurde mit zur Polizeiwache genommen und in die Obhut der Erziehungsberechtigten übergeben.

Nun erwartet ihn neben den Schmerzen seines Sturzes eine Anzeige wegen der Verursachung eines Verkehrsunfalls mit Unfallflucht. Hierbei handelt es sich wahrlich nicht um ein Kavaliersdelikt.

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