Lollar (Landkreis Gießen) (ots) - Mit Beschädigung im Frontbereich musste gestern Abend, gegen 19 Uhr, ein Zug der Hessischen Landesbahn bei Lollar stoppen.
Der Grund: Die Bahn fuhr auf ein offensichtlich mit Absicht in das Gleis gelegte Holzstück (1m x0,30m). Der mit 35 Fahrgästen besetzte Zug erfasste das Hindernis mit etwa 120 Stundenkilometern.
Die Reisenden blieben unverletzt und mussten in einen Folgezug umsteigen. Das beschädigte Eisenbahnfahrzeug wurde mittels des Ersatzzuges in den Bahnhof Gießen geschoben.
Es entstand ein Sachschaden von etwa 5000 Euro.
"Der Zug ist kurz gesprungen, aber zum Glück nicht entgleist!", sagte der 31-jährige Lokführer der Bundespolizei.
Das Gleis in Richtung Frankfurt/Main war wegen des Vorfalles für rund zweieinhalb Stunden gesperrt. 15 Züge verspäteten sich deswegen jeweils um rund 30 Minuten.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren wegen Verdachts eines Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Zeugenhinweise sind unter der Tel.-Nr. 0561/81616-0 bzw. der kostenfreien Service-Nr. der Bundespolizei 0800 6 888 000 oder über www.bundespolizei.de erbeten.
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