25-Jährige täuscht Straftat vor

Bützow (ots) -

Die sexuelle Nötigung auf dem Kirchplatz in Bützow am Abend des 18. März hat es nie gegeben. Das hat die 25 Jahre alte Frau, die den Fall anzeigte, nun gestanden. Demnach hat sie sich den Vorfall aus privaten Gründen ausgedacht. Die Frau gab an, am Sonnabend, 18. März, gegen 21.45 Uhr von drei unbekannten, nicht deutsch-sprechenden Männern, angegriffen worden zu sein. Einer der mutmaßlichen Täter soll sich dabei an der Kleidung der Frau zu schaffen gemacht haben. Sie hätte sich losreißen und flüchten können. Bei der Polizei in Bützow gab sie wenig später eine Anzeige wegen sexueller Nötigung auf (Pressemitteilung mit Zeugenaufruf: www.presseportal.de/blaulicht/pm/108746/3588847). Bei einer erneuten Vernehmung am gestrigen Donnerstag gab die 25-Jährige an, dass sie sich den Vorfall komplett ausgedacht hat. Das wird für sie nun rechtliche Konsequenzen haben. Gegen die Frau wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Vortäuschens einer Straftat eingeleitet. Leider sind ausgedachte Straftaten keine Einzelfälle für die Polizei. Immer wieder werden Sachverhalte vorgetäuscht, mit teils schwerwiegenden Folgen. Durch solche Vortäuschungen werden unbegründete Ängste in der Bevölkerung geschürt. Zudem wird die Glaubwürdigkeit von tatsächlichen Opfern gemindert.

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