Viersen: (ots) - Das am Mittwoch erteilte 24-stündige Fahrverbot hat eine 29-jährige Viersenerin zwar eingehalten, am frühen Freitagmorgen wurde die Frau jedoch zum zweiten Mal in dieser Woche angehalten und neuerlich ergab sich der Verdacht, dass sie unter dem Einfluss von Drogen Auto gefahren war.
Am Mittwochmittag war die Viersenerin in eine Verkehrskontrolle auf der Berliner Höhe geraten. Ein aufgrund ihrer Ausfallerscheinungen angebotener Drogenvortest verlief positiv, so dass die Einsatzkräfte der Viersener Wache von einem Richter eine Blutprobe anordnen ließen. Gegen die Entnahme der Blutprobe wehrte sich die Viersenerin und versuchte, die Beamten zu kratzen und zu treten. Die Einsatzkräfte konnten die Frau überwältigen und dem Arzt die Entnahme der Blutprobe ermöglichen. Die Einsatzkräfte blieben unverletzt. Zusätzlich zu dem Vorwurf der Drogenfahrt erstatteten die Beamten noch eine Strafanzeige wegen Verdachts des Widerstands. Am Freitag, um 06:45 Uhr, kontrollierten die Einsatzkräfte die 29-jährige, die mit ihrem Auto auf der Gladbacher Straße unterwegs war, erneut. Wieder fiel bei der Frau das starke Zittern auf, das für vorherigen Drogenkonsum ein Indiz sein kann. Einen Drogenvortest verweigerte die Autofahrerin. Ein Richter ordnete eine erneute Blutprobe an, die die Frau heute ohne Widerstandshandlungen über sich ergehen ließ. Je nach Ergebnis der beiden entnommenen Blutproben muss die Viersenerin jetzt um ihre Fahrerlaubnis fürchten. Die Ermittlungen dauern an./ah (365)
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