Bahnhof Ludwigslust (ots) - Im Zuge der Fahrkartenkontrolle am Sonntagmorgen, den 26.03.2017, im ICE 703 von Hamburg nach Berlin fielen dem Zugbegleiter augenscheinliche Unregelmäßigkeiten bei der Fahrkarte eines 66-jährigen russischen Staatsangehörigen auf. Mittels eines Übersetzers gab der Zugbegleiter dem Reisenden zu verstehen, dass er das Ticket einziehen müsse, da es offensichtlich verfälscht wurde und er eine Nachlöse zu tätigen hat. Daraufhin klagte der Mann über Herzschmerzen, griff sich an die Brust, sackte leicht in die Knie und bat um Hinzuziehung eines Arztes. Sofort wurde ein Rettungswagen zum Bahnhof Ludwigslust beordert und der ICE machte dort einen Nothalt. Nach der Behandlung, ohne akuten Befund, unterschrieb der Reisende eine Einverständniserklärung nicht mehr weiter behandelt zu werden und erklärte nach Berlin weiter reisen zu wollen. Nachdem er eine Nachlöse gezahlt hatte, wurde ihm dies gestattet.
Zudem wird nun von der Bundespolizei wegen des Verdachts der Urkundenfälschung ermittelt.
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