Eschwege/Ahnatal (ots) - Gleich zweimal mussten gestern Abend Bundespolizisten wegen spielender Kinder an Bahngleisen ausrücken. Zu Schaden kam Gott sei Dank niemand.
Wegen fünf Kindern, im Altern zwischen acht und zehn Jahren, die im Bereich des Bahnhaltepunktes Eschwege-West an den Gleisen spielten, fuhren die Beamten gegen 16.30 Uhr mit Blaulicht und Martinshorn zum Einsatzort. Ein Notfallmanager der Deutschen Bahn AG hatte die Minderjährigen bereits in Obhut genommen und anschließend den Bundespolizisten übergeben.
Die Beamten belehrten die Kinder über die Gefahren an Bahnanlagen. Der Bahnverkehr erhielt in diesem Bereich vorsorglich den Befehl zur Langsamfahrt. Drei Züge erhielten durch den Vorfall jeweils 10 Minuten Verspätung.
Ein zweiter Fall
Ein Achtjähriger aus Ahnatal saß gegen 18 Uhr auf der Schallschutzwand an dem Bahnhaltepunkt Ahnatal-Casselbreite. Ein Lokführer, der den Jungen entdeckte, alarmierte über dessen Leitstelle die Bundespolizei. Die Gleise wurden umgehend gesperrt.
Eine Streifenbesatzung der Bundespolizeiinspektion Kassel nahm den Sprössling in Empfang und brachte den Jungen zu dessen Eltern.
Wer Kinder an Bahngleisen beobachtet wird gebeten, sofort die Bundespolizei Hotline 0800 6 888 000 oder auch bei jeder anderen Polizeidienststelle anzurufen.
Für Eltern - Hinweise der Bundespolizei
Erläutern Sie Ihrem Kind die Gefahren auf dem Gebiet der Bahnanlagen lagen und ...
-Achten Sie darauf, wie und wo Ihr Kind seine Freizeit verbringt! -Erklären Sie ihm, welche Folgen das Spielen auf dem Bahngebiet haben kann! -Erziehen Sie es zu mehr Gefahren- und Unrechtsbewusstsein!
Weitere Informationen auf www.bundespolizei.de
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