Breuberg: „Gefährliche Hindernisse“ – Angefahrene Tiere bitte sofort melden

Breuberg (ots) - Ein auf der Straße angefahrenes und liegen gelassenes Tier kann schwerwiegende Folgen für nachfolgende Verkehrsteilnehmer haben, insbesondere in den Nachtstunden. Vermehrt sind Unfälle mit Tieren bei der Polizeistation in Höchst erst mit einer deutlichen zeitlichen Verzögerung gemeldet worden. Im schlimmsten Fall können die Verursacher bei schweren Nachfolgeunfällen wegen Verkehrsgefährdung strafrechtlich belangt werden. Das Gesetz sieht eine Gefängnisstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe vor. Darüber hinaus leiden angefahrene und noch nicht tote Tiere unnötige Qualen. Der letzte Fall passierte am letzten Donnerstag (23.3.2017) nachts auf der Landesstraße 3259 zwischen Mühlhausen und Rai-Breitenbach. Ein angefahrener Rehbock lag mitten auf der Fahrbahn. Das verletzte Tier konnte erst eine Stunde nach dem Unfall erlöst werden. Personen kamen nicht zu Schaden. Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die ein Tier angefahren haben, sofort die Polizei zu verständigen.

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