Hannover (ots) - Raschplatz: Obdachloser bei Überfall lebensgefährlich verletzt - Tatverdächtiger ermittelt
Nachdem ein 41-jähriger Obdachloser am 22.03.2017, kurz vor Mitternacht, am Raschplatz angegriffen und dabei lebensgefährlich verletzt worden ist, hat die Polizei einen Tatverdächtigen ermitteln können. Ein Haftrichter hat heute die Untersuchungshaft angeordnet.
Bisherigen Ermittlungen zufolge hatte eine Zeugin den schwer verletzten Mann im Eingangsbereich eines Kinos gefunden und die Beamten der Polizeistation Raschplatz informiert. Der 41-Jährige wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Ein Angreifer hatte vermutlich mit einem Pflasterstein - er wurde sichergestellt - mehrfach auf den Kopf des Opfers eingeschlagen (wir haben berichtet).
Im Zuge der Ermittlungen ist ein 24-Jähriger in den Fokus der Beamten geraten. Er hatte am 23.03.2017, gegen 01:40 Uhr, einen 48-Jährigen am Raschplatz mit einer Glasflasche angegriffen und dabei leicht verletzt. Polizisten konnten den Tatverdächtigen noch vor Ort festnehmen.
Aufgrund von psychischen Auffälligkeiten wurde er für die Dauer von einem Tag in eine geschlossene Klinik eingewiesen. Im Anschluss an den Krankenhausaufenthalt nahmen Fahnder den Mann zur Durchführung eines beschleunigten Verfahrens wegen gefährlicher Körperverletzung fest.
Im Rahmen der Auswertung der Videoüberwachung konnten die Ermittler am gestrigen Tag einen dringenden Tatverdacht wegen des versuchten Totschlags vom 22.03.2017 gegen den 24-Jährigen erhärten. Er steht im Verdacht, den Obdachlosen mit einem Pflasterstein angegriffen und lebensgefährlich verletzt zu haben. Sein Zustand hat sich mittlerweile verbessert, wobei eine Lebensgefahr noch nicht ausgeschlossen werden kann. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hannover ordnete ein Haftrichter heute die Untersuchungshaft an. /has, schie
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