BPOL NRW: Bewaffnete Frau durch Bundespolizei in Gewahrsam genommen

BPOL NRW: Bewaffnete Frau durch Bundespolizei in Gewahrsam genommen
Diese Waffen hat die Bundespolizei beschlagnahmt

Köln (ots) - Nach einem Zeugenhinweis auf eine bewaffnete Reisende nahmen Bundespolizisten eine Frau mit zur Dienststelle. Die Beamten staunten bei der Durchsuchung nicht schlecht, als sie eine geladene Schreckschusswaffe und mehrere Messer entdeckten. Aufgrund ihres Zustandes wurde die Frau in einer psychiatrischen Anstalt untergebracht.

Am Donnerstagabend erschien ein besorgter Reisender bei der Bundespolizei im Kölner Hauptbahnhof und gab an, eine Frau auf dem Bahnhofsvorplatz mit einer Schusswaffe gesehen zu haben. Die zur Hilfe eilenden Bundespolizisten sprachen die Betroffene an, die unverzüglich bestätigte, eine Schusswaffe in ihrer Jackentasche zu haben. Unmittelbar führten die Beamten die Frau zur Dienststelle. Bei ihrer Durchsuchung kamen eine geladene Schreckschusspistole, Patronen, ein Küchenmesser mit einer Klingenlänge von 12 cm sowie ein Messer mit einer Länge von 20 cm, ein Taschenmesser sowie eine Spielzeugpistole zum Vorschein. Auf Nachfrage gab sie an, dass sie sich bedroht fühlte und deswegen die Schreckschusswaffe gekauft hätte. Aufgrund des Gesamteindrucks prüften die Bundespolizisten, ob die Frau in der Vergangenheit in psychiatrischer Behandlung gewesen war. Da sie diesbezüglich bekannt war und sie offensichtlich ärztliche Unterstützung benötigte, wurde sie erneut in einer psychiatrischen Klinik eingeliefert. Die Bundespolizei beschlagnahmte die Waffen und leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoß gegen das Waffengesetz ein.

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