Berlin (ots) - Zivilbeamte der Bundespolizei beobachteten am Sonnabendmittag, wie zwei Taschendiebe gegen 13:00 Uhr in einem ICE am Berliner Hauptbahnhof einen Mann bestahlen. Sie konnten beide Täter stellen und dem Opfer das Portemonnaie zurück geben.
Die beiden polnischen Taschendiebe hatten sich einen ICE ausgesucht, um gezielt einem Opfer das Portemonnaie zu stehlen. Dabei blockte der 55-Jährige im Zugabteil mittels Rollkoffer das Weiterlaufen eines 55-jährigen Argentiniers. Diese Situation nutzte der 48-jährige Komplize, um unbemerkt das Portemonnaie des Opfers aus der Gesäßtasche zu entwenden. Der Versuch, auch noch das Notebook aus einer Tasche zu stehlen, misslang. Der Dieb setzte sich anschließend in den Zug. Er hatte gerade das Bargeld herausgenommen, als ihn die Beamten vorläufig festnahmen. Sein Komplize war inzwischen ausgestiegen, konnte aber auf dem S-Bahnsteig gestellt werden. Dem Argentinier, der auf dem Weg nach Frankfurt/Main war, um seinen Heimflug zu bekommen, hatte nichts von dem Diebstahl mitbekommen und erhielt seine Wertsachen zurück. Die beiden Taschendiebe kamen mit zur Dienststelle. Die Bearbeitung dauert an.
Leider kein Aprilscherz: Die beiden 48 und 55 jährigen Männer waren den Zivilbeamten bereits tags zuvor in Spandau aufgefallen. Heute bemerkten die Fahnder sie kurz nach 12:00 Uhr im Berliner Hauptbahnhof. Sie bewegten sich tätertypisch und waren anfangs mit drei anderen Männern unterwegs, die bereits einen Tag zuvor als Taschendiebe am Berliner Hauptbahnhof aufgefallen waren.
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