Würzburg (ots) - Die Bundespolizei blickt nach der heutigen Fußballbegegnung zwischen dem FC Würzburger Kickers und dem DSC Arminia Bielefeld auf einen friedlichen Einsatzverlauf am Hauptbahnhof Würzburg zurück.
Neben den rund 400 Fans der Würzburger Kickers, die bei Heimspielen regelmäßig mit Zügen nach Würzburg fahren, erwartete die Bundespolizei am Spieltag mehrere hundert bahnreisende Gästefans aus Bielefeld in der Domstadt.
Der Einsatz von rund 110 Bundespolizisten am Hauptbahnhof Würzburg diente dabei dem Zweck, eine störungsfreie An- und Abreise aller Fans zu gewährleisten und dabei vor allem Gefahren für Unbeteiligte abzuwehren.
Anreise:
Im Rahmen der Anreiseüberwachung stand ein Fanzug aus Bielefeld im Fokus der Bundespolizei, mit dem gegen 11 Uhr über 400 Gästefans den Hauptbahnhof Würzburg erreichten. Zuvor war bei der Fahrt durch den Aschaffenburger Hauptbahnhof aus dem Zug heraus eine volle Bierdose in Richtung einer Gruppe Bahnreisender geworfen worden. Getroffen wurde glücklicherweise niemand.
Wie bei vergleichbaren Einsätzen in dieser Fußballsaison wurden die mit dem Fanzug ankommenden Fans durch Beamte der Bundespolizei am Bahnsteig in Empfang genommen und über einen separaten Bahnhofsausgang direkt zu den Shuttlebussen geführt. Zu Zwischenfällen kam es dabei - sowie während der gesamten Anreisephase im Hauptbahnhof - nicht.
Abreise:
Nach dem Spiel nutzten die bahnreisenden Heim- und Gästefans noch die Möglichkeit, sich in den im Bahnhof ansässigen Nebenbetrieben für den Heimweg zu stärken. Bundespolizisten überwachten das bunte Treiben in der Bahnhofshalle sowie auf den Bahnsteigen, mussten jedoch so gut wie nie aktiv tätig werden. Die Mehrheit der Bielefeld-Fans verließ Würzburg gegen 16 Uhr mit dem Sonderzug zurück nach Ostwestfalen.
Gegen 16:15 Uhr mussten Fußball-Einsatzkräfte im Hauptbahnhof einem 41-Jährigen (kein Fußballfan) einen Platzverweis erteilen, da er Reisende belästigte. Zur Durchsetzung dieser Maßnahme mussten die Beamten unmittelbaren Zwang einsetzen. Dabei beleidigte der Deutsche die Bundespolizisten. Ihn erwartet nun eine Strafanzeige.
Zu nennenswerten Vorfällen im Zusammenhang mit abreisenden Fußballfans kam nach dem Spiel nicht. Aus bundespolizeilicher Sicht darf daher zu Recht von einem rundum gelungenen Einsatzverlauf gesprochen werden.
Fabian Hüppe
Bundespolizeiinspektion Würzburg
Bahnhofplatz 2 - 97070 Würzburg
Telefon: 0931 32 259 104
E-Mail: wuerzburg.presse@polizei.bund.de
Die Bundespolizeiinspektion Würzburg ist eine von dreizehn
Bundespolizeiinspektionen der Bundespolizeidirektion München. Ihr
örtlicher Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf ganz Unterfranken
und Teile Oberfrankens. Der Inspektion Würzburg angegliedert sind die
Bundespolizeireviere Aschaffenburg und Bamberg. Die Kernkompetenzen
der Bundespolizeiinspektion Würzburg liegen in der Gewährleistung der
Sicherheit der Benutzer der Bahn und der Bahnanlagen, sowie in der
Fahndung auf Bahnanlagen zur Bekämpfung der unerlaubten Migration.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.