A8 / Bad Reichenhall (ots) - Die Bundespolizei hat am Samstag (1. April) einen rumänischen Staatsangehörigen ins Bad Reichenhaller Gefängnis gebracht. Einem auf der A8 festgenommenen Ungarn erging es ebenso. Beide hatten noch Schulden bei der Justizkasse von insgesamt fast 8.000 Euro.
Bundespolizisten stoppten in der Grenzkontrollstelle bei Schwarzbach einen Pkw mit rumänischen Kennzeichen. Bei der Überprüfung der Personalien des Fahrers stießen die Beamten auf eine Fahndungsnotierung. Das Amtsgericht Fürth hatte wegen Unterschlagung eine Geldstrafe in Höhe von 4.800 Euro gegen den Mann verhängt. Die geforderte Summe konnte der Festgenommene nicht aufbringen. Daher wird er ersatzweise 120 Tage hinter Gittern verbringen müssen.
Auch ein Ungar musste seine Reise auf der A8 beenden. Sein Weg führte ebenfalls ins Gefängnis. Bereits 2015 war der 33-Jährige wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz vom Amtsgericht in Bad Säckingen (Baden-Württemberg) zu einer Geldstrafe in vierstelliger Höhe verurteilt worden. Den noch offenen Restbetrag von rund 3.000 Euro inklusive Verfahrenskosten konnte er bei seiner Festnahme nicht zahlen. Bundespolizisten lieferten den ungarischen Staatsangehörigen für 41 Tage in die Haftanstalt in Bad Reichenhall ein.
Yvonne Oppermann
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