Duisburg (ots) - Bei Geschwindigkeitskontrollen am Freitag (31. März) in Marxloh und am Sonntag (2. April) in Hochfeld hielt die Polizei insgesamt 51 zu schnelle Fahrer an. Die Alsumer Straße in Marxloh verwechselte am Freitag (31. März) ein angeblicher Testfahrer mit einer Rennstrecke. Mit 123 km/h bei erlaubten 50 km/h raste er in die Lasermessstelle des Verkehrsdienstes. Breitwillig erzählte er den Beamten, dass er im letzten Jahr in der Schweiz 23.000 Euro Strafe gezahlt hat, weil er mit 280 km/h "etwas zu schnell" war. Den Führerschein kann man ihm nicht mehr abnehmen - diesen kassierten die Schweizer Behörden bereits im letzten Jahr ein. An gleicher Stelle trauten die Messbeamten kurze Zeit später ihren Augen nicht: nur mit Jeanshose und Stoffpulli bekleidet hält ein Motorradfahrer mit 127 km/h den traurigen Geschwindigkeitsrekord. Für ein "ich hab nur mal kurz am Gas gedreht" erwarten ihn 680 Euro Bußgeld, 2 Punkte und ein dreimonatiges Fahrverbot. In der Zeit von 18:30 Uhr bis 21:30 Uhr erwischten die Polizisten noch 16 weitere Raser. Alle Hände voll zu tun hatten die Einsatzkräfte am Sonntag (2. April) an einer Kontrollstelle in Hochfeld an der Moerser Straße. In der Zeit von 19:40 Uhr bis 21:20 Uhr bremsten sie 33 Temposünder aus. In sechs Fällen erhalten Fahrzeugführer eine Anzeige, weil sie mehr als 21 km/h zu schnell fuhren. Zwei Auto- und ein Motorradfahrer müssen mit Fahrverboten rechnen. Ein Audi - Fahrer war nicht nur 33 km/h zu schnell, sondern fuhr auch noch ohne Führerschein Auto. Ihn erwartet ein Verfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Die Polizei Duisburg zeigt keine Toleranz für Raser und führt regelmäßig Geschwindigkeitskontrollen im gesamten Stadtgebiet durch.
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