Im Kampf gegen reisende Täter führt die Polizei Kontrollen durch und zeigt kreisweit Präsenz

Rhein-Kreis Neuss (ots) - Am heutigen Mittwoch (5.4.) ist die Polizei im Rahmen einer länderübergreifenden Schwerpunktaktion mit verstärkten Kräften an häufig wechselnden Kontrollstellen im Rhein-Kreis Neuss präsent.

Im besonderen Fokus stehen überregional agierende, mobile Täter, die gezielt anreisen, um Diebstähle, Wohnungsein- und Autoaufbrüche zu verüben. Hierbei kommt ihnen die gute Infrastruktur des Rhein-Kreises Neuss, zum Beispiel in punkto Autobahnanbindungen zu Gute.

Ergänzend zu der Kampagne "Riegel vor! Sicher ist sicherer.", bei der die Polizei insbesondere präventive Ansätze, wie den technischen Einbruchschutz in den Vordergrund stellt, sollen die Sonderkontrollen dazu dienen, die Wege der Täter nachzuvollziehen, weitere Erkenntnisse über ihr Vorgehen beziehungsweise ihre Identität zu erhalten, Einbrüche zu verhindern und den Aktionsbereich der potentiellen Täter einzuschränken. Auch Verkehrsverstöße, insbesondere solche, die zu den Hauptunfallursachen zählen und regelmäßig Verletzte fordern, verfolgen und ahnden die Ordnungshüter im Rahmen ihres heutigen Einsatzes konsequent.

Neben uniformierten Beamten sind auch Polizisten in Zivil bei den aktuellen Kontrollen eingesetzt.

Im Kampf gegen Straftäter ist die Polizei nach wie vor auch auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Neben dem Einbau von einbruchshemmenden Sicherungen, kann jeder Einzelne helfen, Taten in der eigenen Nachbarschaft zu verhindern. Aktuelle verdächtige Beobachtungen, zum Beispiel fremde Personen oder Fahrzeuge, die offenbar ziellos durch das Wohngebiet streifen und möglicherweise einzelne Grundstücke auskundschaften, sollten unverzüglich über den Notruf 110 der Polizei gemeldet werden.

Jeweils montags veröffentlicht die Polizei im Rhein-Kreis Neuss auf ihrer Internetseite den sogenannten "Einbruchsradar". Mit dieser grafischen Darstellung aller Wohnungseinbrüche und Einbruchsversuche aus der Vorwoche, können sich Bürgerinnen und Bürger ein eigenes Bild über die Taten in ihrem Wohngebiet machen. Die Polizei erhofft sich hierdurch noch mehr Sensibilität, denn in einer aufmerksamen Nachbarschaft haben Diebe, Einbrecher und Betrüger kaum eine Chance.

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