Berauscht aufgerauscht

Jülich (ots) - Weil er ein Stauende zu spät erkannte, fuhr ein 21 Jahre alter Mann aus Titz am Mittwochnachmittag einem weiteren Verkehrsteilnehmer auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde dessen Wagen in den eines Dritten geschoben.

Bei der Unfallörtlichkeit handelt es sich um die Große Rurstraße, Fahrtrichtung Neusser Straße, in Höhe der Bahnhofstraße. Hier stoppte ein 18 Jahre alter Jülicher gegen 16:40 Uhr seinen Wagen aufgrund eines Rückstaus. Dies erkannte auch ein ihm nachfolgender, 47-jähriger Autofahrer aus dem gleichen Wohnort. Ein dritter Fahrzeugführer, der 21-jährige Unfallverursacher, erkannte dies jedoch zu spät und fuhr mit seinem Pkw gegen den des Lebensälteren. Durch die Wucht des Aufpralls wurde dessen Fahrzeug in das des 18-Jährigen geschoben.

Verletzt wurde bei dem Zusammenstoß niemand. Allerdings entstand ein Sachschaden von insgesamt etwa 2000 Euro. Daraufhin entrichtete der Unfallverursacher ein Verwarngeld in Höhe von 35 Euro. Im Zuge der Unfallaufnahme stellte sich jedoch heraus, dass dieser unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ein freiwillig durchgeführter Urintest verlief positiv auf Kokain. Damit war die Entnahme eine Blutprobe fällig.

Gegen den 21-Jährigen richtet sich somit nun ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs durch Fahren unter dem Einfluss berauschender Mittel.

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