Wildunfälle sind ein Dauerthema

Wismar (ots) - Leider vergeht kaum ein Tag ohne Wildunfälle im Landkreis Nordwestmecklenburg. Im Verlauf der letzten sieben Tage kam es hier zu insgesamt 20 Zusammenstößen zwischen Wildtieren und Fahrzeugen. Personenschäden, waren glücklicherweise in keinem Fall zu verzeichnen. Die Tiere überleben die Kollisionen allerdings in den allermeisten Fällen nicht. An den Fahrzeugen kam es teils zu beträchtlichen Schäden, die im Einzelfall durchaus mehrere tausend Euro betrugen. Regionale Schwerpunkte waren nicht feststellbar. Die Unfälle verteilen sich über den gesamten ländlichen geprägten Raum des Kreisgebietes.

Den meisten Zusammenstößen der vergangenen Woche fielen Rehe zum Opfer. In zwei Fällen, so am 02. April bei Lüdersdorf und am 03. April auf der B 104 nahe Gadebusch, kollidierten Pkw mit Wildschweinen.

Bei allgemeiner Auswertung von Wildunfällen fällt auf, dass sich die jahreszeitlichen Spitzen in den Monaten Mai sowie Oktober und November befinden. Die besonders unfallträchtigen Tageszeiten liegen zwischen 05:00 - 08:00 Uhr und 17:00 - 24:00 Uhr. Vorsicht geboten ist aber das ganze Jahr, wie hier auch die zurückliegende Aprilwoche, die außerhalb der Spitzenmonate liegt, zeigt.

Die Polizei rät: Nehmen Sie insbesondere dort wo Schilder auf Wildwechsel hinweisen den Fuß vom Gas. Die Geschwindigkeitsreduktion ist das entscheidende Moment der Wildunfallvermeidung. Wem schon einmal Wild vor das fahrende Auto gelaufen ist, der weiß, wie wenig Zeit bleibt einen Zusammenprall zu vermeiden.

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