Duisburg (ots) - Ein herrenloser Rucksack sorgte am heutigen Morgen (11. April), um 8.50 Uhr, in einer S-Bahn im Duisburger Hauptbahnhof für Aufsehen. Nach Einsatz des Sprengstoffspürhundes konnte der Gegenstand als ungefährlich eingestuft werden.
Mitarbeiter der Deutschen Bahn entdeckten kurz vor Einfahrt in den Duisburger Hauptbahnhof in der S1 einen Rucksack in der Gepäckablage und alarmierten die Bundespolizei.
Da der Rucksack gefüllt und nicht einsehbar war, wurde seitens der Bundespolizei zum Schutz der Reisenden entschieden, die hintere Zugeinheit zu räumen, abzukoppeln und in den Abstellbahnhof zu verbringen. Die Reisenden fuhren im vorderen Teil mit einer Verspätung weiter in Richtung Solingen.
Nach dem Einsatz eines Sprengstoffspürhundes der Bundespolizei konnte Entwarnung gegeben werden und der Rucksack wurde durch die Beamten manuell geöffnet. Das Gepäckstück entpuppte sich als anscheinend vergessener Rucksack mit Kinderbekleidung und Kosmetikartikeln.
Gegen 10.00 Uhr wurden alle Einsatzmaßnahmen aufgehoben. Der Vorfall führte im Bahnverkehr bei zwei Zügen zu insgesamt 47 Minuten Verspätung und zu zwei Teilausfällen.
Die Bundespolizei appelliert an Reisende und Besucher von Bahnhöfen, keine Gepäckstücke unbeaufsichtigt im Bereich der Bahnanlagen stehen zu lassen. Herrenlose Gegenstände führen häufig zu umfangreichen Einsatzmaßnahmen der Bundespolizei und können erhebliche Beeinträchtigungen im Bahnverkehr hervorrufen.
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