Kiel (ots) - Am 27.04.2017 wird die Landespolizei Schleswig-Holstein an mehreren Orten in Kiel und Umgebung ganztägig die polizeiliche Bewältigung einer terroristischen Anschlagslage üben.
Verschiedene Polizeikräfte (Streifendienst, Ermittler, Spezialeinheiten u.a.) werden dann mit fiktiven Anschlagsszenarien konfrontiert, die es zu bewältigen gilt. Verletzte sind zu versorgen, gegen handelnde Täter ist vorzugehen und diese sind zu verfolgen, an Anschlagsorten müssen Spuren gesichert und ausgewertet werden, Zeugen sind zu befragen und nach flüchtigen Tätern ist zu fahnden. Dazu wird im Bereich der Polizeidirektion Bad Segeberg eine Kontrollstelle an der Autobahn 21 eingerichtet.
An der Übung beteiligen sich Dienststellen der gesamten Landespolizei. Sie werden auch durch die Spezialeinheiten anderer Landespolizeien unterstützt. Studierende Polizisten der Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung in Altenholz übernehmen die Rolle als Übungs-Darsteller. Kräfte der Bundespolizei und der Berufsfeuerwehr in Kiel sind ebenfalls beteiligt. Insgesamt nehmen bis zu 1.300 Polizistinnen und Polizisten an der Übung teil.
Die Übung ist tatsächlich für die Bürgerinnen und Bürger sichtbar. Trotz des hohen Personaleinsatzes wird es keine Einschränkungen der polizeilichen Erreichbarkeit oder des regulären Dienstbetriebs geben. Unter Umständen können an den einzelnen Übungsorten kurzfristige Verkehrsbeeinträchtigungen auftreten. Im Kieler Luftraum werden zwei Hubschrauber eingesetzt, so dass es tagsüber zu geringfügigen Lärmbelästigungen kommen kann. Grundsätzlich ist die Landespolizei bemüht, die Beeinträchtigungen der Bürgerinnen und Bürger so gering wie möglich zu halten.
Einladung an die Medienvertreter
Vorbereitendes Pressegespräch: Am 25.04.17, um 10:00 Uhr, lädt die Landespolizei zu einem Pressegespräch im Polizeizentrum Eichhof (Haus. 12, Raum 3.4) ein und erläutert die Hintergründe der Übung.
Berichterstattung und Besuch der Übung: Am Übungstag wird Medienvertretern angeboten, die Übung zu besuchen.
Anmeldungen sind erforderlich und bis zum 25.04.17, 12:00 Uhr, an die e-mailadresse pressestelle.kiel.lpa@polizei-landsh.de zu senden.
Jürgen Börner
Ministerium für Inneres und Bundesangelegenheiten Schleswig-Holstein
Landespolizeiamt Schleswig-Holstein
Mühlenweg 166
24118 Kiel
Telefon: 0431/ 160 61420
E-Mail: pressestelle.kiel.lpa@polizei.landsh.de