Pressebericht vom 12.04.2017
Inhalt:
558. Abbiegender Pkw übersieht entgegenkommendes Fahrzeug; eine Person leicht verletzt - Garching
559. 17. Rauschgifttoter in München
560. Einbruch in ein Einfamilienhaus – Oberhaching
561. Zigarettenautomatenaufbruch; vier Täter festgenommen - Obergiesing
562. Brand einer Jungwaldschonung - Ismaning
563. Statement der Münchner Polizei zum Champions
League Spiel
564. Versuchter Totschlag - Allach
558. Abbiegender Pkw übersieht entgegenkommendes Fahrzeug; eine Person leicht verletzt - Garching
Am Dienstag, 11.04.2017, gegen 07.30 Uhr, fuhr eine 19-Jährige mit ihrem Pkw VW auf der Freisinger Landstraße in Garching.
An der Einmündung mit der Lichtenbergstraße wollte sie nach links abbiegen. Sie ordnete sich hierzu auf dem Linksabbiegerfahrstreifen ein. Die Ampel für ihre Fahrtrichtung zeigte Grün.
Zur selben Zeit fuhr eine 33-Jährige mit ihrem Pkw Peugeot ebenfalls auf der Freisinger Landstraße. An der Einmündung Lichtenbergstraße wollte sie geradeaus weiterfahren. Die Ampel zeigte für sie ebenfalls Grün.
Als die 33-Jährige nur noch wenige Meter von der Haltlinie des Einmündungsbereichs entfernt war, bog die 19-Jährige mit ihrem VW in die Lichtenbergstraße ab, ohne den entgegenkommenden und vorrangberechtigten Peugeot durchfahren zu lassen.
Die 33-Jährige leitete eine Vollbremsung ein, um den Zusammenstoß zu vermeiden. Der Peugeot erfasste mit der Fahrzeugfront den vorderen rechten Kotflügel des VWs und durch die Wucht des Aufpralls wurde der VW gegen den Randstein geschoben und verfing sich dort mit dem linken Vorderrad. Dies führte dazu, dass der Wagen nach links zur Seite kippte.
Im Peugeot der 33-Jährigen lösten die Front-Airbags aus. Sie wurde durch den Unfall leicht verletzt und kam mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus zur ambulanten Behandlung. Die 19-Jährige wurde nicht verletzt.
An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden in Höhe von ca. 10.000 Euro.
559. 17. Rauschgifttoter in München
Bereits im August 2016 wurde ein 45-jähriger Münchner tot in seiner Wohnung in München-Haidhausen aufgefunden. Arbeitskollegen machten sich Sorgen, nachdem er nicht zur Arbeit gekommen war.
Eine Obduktion erbrachte zunächst keine Todesursache.
Eine chemisch toxikologische Untersuchung ergab nun, dass der 45-Jährige an den Folgen seines Drogenkonsums verstorben ist.
Es handelt sich somit um den 17. Rauschgifttoten im Bereich des Polizeipräsidiums München im Jahr 2017.
Vergleichszahlen:
2016: 18 Personen
2015: 23 Personen
560. Einbruch in ein Einfamilienhaus - Oberhaching
Am Dienstag, 11.04.2017, gegen 09.00 Uhr, kam es in Oberhaching in der Josefstraße zu einem Einbruch in ein Einfamilienhaus.
Als ein 76-jähriger Nachbar, der in Abwesenheit der Hauseigentümer nach dem Rechten sehen wollte, zum Anwesen kam, traute er seinen Augen nicht. Die Haustür ließ sich nur noch unter großem Kraftaufwand öffnen, da diese von innen durch einen Sekretär blockiert war.
Als er schließlich das Haus betreten konnte, hörte er ein lautes Trampeln, als ob jemand fluchtartig vom 1. Obergeschoss in das Erdgeschoss laufen würde. Durch seine plötzliche Anwesenheit hatte er augenscheinlich die Einbrecher in die Flucht getrieben. Diese konnten durch ein zuvor aufgebrochenes Fenster entkommen.
Nach ersten Erkenntnissen konnten die Täter bei der Tat nichts entwenden.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Josefstraße in Oberhaching Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Einbruch stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
561. Zigarettenautomatenaufbruch; vier Täter festgenommen - Obergiesing
Am Freitag, 07.04.2017, gegen 11.30 Uhr, beobachtete ein Zeuge aus einem Fenster vier junge Männer, wie sie abwechselnd gegen einen Zigarettenautomaten traten und das herausfallende Münzgeld aufsammelten.
Der 37-jährige Zeuge fotografierte die Täter und verständigte die Polizei.
Zivile Beamte der Polizeiinspektion 21 (Au) trafen die vier Täter in Tatortnähe an, als diese bereits wieder bei einem Zigarettenautomaten standen. Sie wurden vorläufig festgenommen und zur Polizeiinspektion gebracht.
Bei den jungen Männern (zwei 16-Jährige, 17- und 18-Jährige), wurde diverses Münzgeld als vermutliche Tatbeute sichergestellt. Nach erfolgter Sachbearbeitung wurden sie wieder entlassen.
Der 18-Jährige wird seit Dezember 2016 beim Kommissariat 23 als jugendlicher Intensivtäter geführt. Er wurde bereits am 26.03.2017 bei einem gleichgelagerten Delikt vorläufig festgenommen.
Vermehrte Festnahmen nach Zigarettenautomatenaufbrüchen:
Seit Oktober 2016 beobachtet die Münchner Polizei einen Anstieg von Fällen mit Zigarettenautomatenaufbrüchen.
Bislang kam es zu ca. 100 Fällen. Im gleichen Zeitraum konnten 22 Täter auf frischer Tat festgenommen werden. Durch die Ermittlungen von Serienzusammenhängen konnten 60 Fälle geklärt werden. Bei den Tätern handelt es sich überwiegend um junge Männer im Alter von 16 bis 20 Jahren.
Neben dem oben aufgeführten Fall wurden am Donnerstag, 06.04.2017 ein 16- und ein 17-jähriger Münchner festgenommen. Die beiden traten gegen 12.00 Uhr in der Kreillerstraße in Berg am Laim mehrfach erfolglos gegen einen Automaten. Ein Zeuge hatte den Polizeinotruf 110 verständigt und die Jugendlichen konnten durch die eingesetzten Beamten im Rahmen einer Sofortfahndung festgenommen werden.
Auch am Dienstag, 11.04.2017, gegen 02:00 Uhr, hatten fünf Jugendliche (im Alter von 15 bis 17 Jahren) in der Münchner Straße in Kirchheim gemeinsam gegen einen Zigarettenautomaten getreten, bis dieser schließlich umstürzte. Auch hier hatten Zeugen die Polizei verständigt, welche die Jugendlichen festnehmen konnte.
Die Münchner Polizei verfolgt derartige Straftaten konsequent. Die Wahrscheinlichkeit als Täter ermittelt zu werden ist, wie die oben genannten Zahlen zeigen, sehr hoch.
562. Brand einer Jungwaldschonung - Ismaning
Am Dienstag, 11.04.2017, wurde um 16.25 Uhr, die Feuerwehr München Land vom Flughafen München verständigt, dass im Waldgebiet in der Nähe Fischerhäuser eine Rauchentwicklung erkennbar sei. Aufgrund der ungenauen Ortsbestimmung konnte die Rauchentwicklung erst mit dem Einsatz des Polizeihubschraubers lokalisiert werden.
Es handelte sich um eine Lichtung unmittelbar östlich der Isar auf Höhe der Freisinger Straße 106 in Ismaning – Fischerhäuser. Dort waren laut Auskunft der Forstbehörde ca. 15.000 qm Jungbuchenwald in Brand geraten.
Das Feuer konnte durch die Freiwillige Feuerwehr Ismaning mit Unterstützung mehrerer benachbarter Feuerwehren gelöscht werden. Der Schaden beträgt ca. 15.000 Euro.
Durch Einbindung des Polizeihubschraubers konnte verhindert werden, dass sich der Brand in östlicher Richtung weiter ausbreitete.
Das Kommissariat 13 (Brandfahndung) war vor Ort und übernahm die Ermittlungen. Konkret liegen keine Hinweise vor, dass dieser Brand zur Brandserie in den Gebieten Grasbrunn / Waldperlach / Trudering gehört. Dies wird bei den Ermittlungen jedoch berücksichtigt.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum in dem oben genannten Gebiet Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Brand stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 13, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
563. Statement der Münchner Polizei zum Champions League Spiel
Das Sicherheitskonzept der Münchner Polizei für Fußballspiele in der Allianz Arena wurde in den letzten beiden Jahren und vor allem nach dem abgesagten Länderspiel in Hannover im November 2015 nachjustiert und neueren sicherheitsrelevanten Erkenntnissen angepasst. Wir können mit ruhigem Gewissen sagen, dass wir im Stadion und auf den Wegen zum Stadion einen sehr, sehr hohen Sicherheitsstandard durchgehend gewährleisten können.
Natürlich machen wir uns auf Grund des Vorfalls in Dortmund Gedanken, wie wir auch den Schutz der Mannschaften sowie den Transport der Teams zum Stadion im Detail noch besser absichern können. Dazu wurden bereits gestern Abend zusätzliche Einsatzkräfte der Polizei hinzugezogen, die die Bereiche um die Hotels der Mannschaften noch genauer im Auge haben. Die Kräfte der Polizei für den Fußballeinsatz wurden von 370 auf momentan 450 Beamte erhöht. Wir stehen in einem intensiven Informationsaustausch mit der Dortmunder Polizei und weiteren Sicherheitsbehörden.
Wir haben bereits dafür gesorgt, dass die Busse, die für den Transport der Mannschaften benutzt werden, noch mehr in unser Sicherheitskonzept integriert wurden.
Hervorzuheben ist, dass wir keine Hinweise auf eine konkrete Gefährdung weder der beiden Mannschaften noch der Fans hier in München haben.
Aus dem Blickwinkel der Münchner Polizei lässt sich zusammenfassend sagen:
Sie können sich darauf verlassen, dass wir alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um für einen sicheren Fußball Abend zu sorgen. Dabei werden wir auch immer mit einem verhältnismäßigen Aufwand und dem gebotenen Fingerspitzengefühl vorgehen.
564. Versuchter Totschlag - Allach
Am Dienstag, 11.04.2017, hatte sich eine 18-jährige Arbeitssuchende mit ihrem 17-jährigen Ex-Freund für ca. 21.30 Uhr zur Übergabe von Gegenständen an dessen Wohnung verabredet.
Mit ihrem aktuellen 20-jährigen Freund sowie zwei weiteren 20- bzw. 21-jährigen Begleitern begab sie sich dann dorthin. Hier kam es zum Streit, in dessen Verlauf der 17-jährige Ex-Freund dem aktuellen Freund mit einem Messer in die Brust stach.
Dem Angegriffenen gelang es gemeinsam mit den beiden Begleitern dem Angreifer das Messer aus der Hand zu nehmen.
Der 20-Jährige wurde in die Notaufnahme eines Münchner Krankenhauses eingeliefert. Dort wurde eine Lungenstichverletzung diagnostiziert. Aus diesem Grunde wurde die Mordkommission verständigt. Er befindet sich derzeit nicht in Lebensgefahr.
Der 17-jährige Tatverdächtige wurde ebenfalls in ein Krankenhaus eingeliefert, da er massive Prellungen an Kopf und Körper erlitten hatte. Der genaue Ablauf bedarf noch weiterer Ermittlungen.
Der Tatverdächtige wird heute, Mittwoch, 12.04.2017, dem Ermittlungsrichter zur Entscheidung der Haftfrage vorgeführt. Die Staatsanwaltschaft München I beantragt Haftbefehl wegen versuchten Totschlags.
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