Bochum (ots) - Der sogenannte "Car-Friday" an der A 40-Abfahrt "Dückerweg" in Bochum ist seit einer guten Stunde beendet.
Ca. 1.100 Autos aus dem Bereich der Tuningszene wurden von der Bochumer Polizei am heutigen Freitag vor Ostern gezählt und 282 davon intensiv überprüft.
Dabei mussten die Beamten, die von einem Sachverständigen unterstützt worden sind, 69 Fahrzeuge beanstanden. Zwölfmal war die Betriebserlaubnis erloschen, elf Autofahrern wurde die Weiterfahrt untersagt. Einige von diesen sind zurzeit noch damit beschäftigt, ihre Kraftfahrzeuge z.B. im Bereich der Auspuffanlagen wieder "zurückzubauen", um die Parkplätze am Dückerweg wieder verlassen zu können.
Darüber hinaus wurden im Nahbereich des Tuningtreffens, aber auch auf der A 40, 1.617 Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. 176 Autofahrerinnen und Autofahrer mussten danach ein Verwarngeld zahlen.
Zudem schrieben die Polizisten fünf Ordnungswidrigkeitenanzeigen. Ein Motorradfahrer, der im innerstädtischen Bereich 43 km/h zu schnell war, sowie ein Pkw-Fahrer, der auf der A 40 die zulässige Geschwindigkeit um 63 km/h überschritt, müssen zudem mit einem Fahrverbot rechnen.
Weiterhin stellten die Polizeibeamten, die auch von Kollegen der Bereitschaftspolizei sowie der Dortmunder Autobahnpolizei unterstützt worden sind, 17 Verstöße gegen die Gurtpflicht sowie drei Handyverstöße fest.
Nach einem positiv verlaufenden Drogenvortest wurde bei einem Autofahrer eine Blutprobe angeordnet und eine Strafanzeige geschrieben. Diese erhielt auch ein Motorradfahrer, der eigenmächtig mit seinem Krad eine Einmündung abgesperrt hat, damit eine große Gruppe von Bikern geschlossen zum Veranstaltungsort fahren konnte.
Der "Car-Friday" in Bochum ist beendet - für nicht wenige "Tuner" und "Raser" wurde er zum "Bad-Friday"!
Polizei Bochum
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