Bundesligabegegnung zwischen Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt verläuft weitestgehend ruhig

Dortmund (ots) - Lfd. Nr.: 0438

Mit starken Kräften hatte sich die Polizei Dortmund für die heutige Bundeligabegegnung zwischen Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt aufgestellt. Die Partie war ohnehin als Risikospiel bewertet worden. Vor dem Hintergrund der Ereignisse in der vergangenen Woche hatte die Polizei den Kräfteansatz jedoch noch einmal verstärkt. Und zieht nun eine positive Bilanz.

An- und Abreisephase sowie das Spiel selbst verliefen weitestgehend ruhig. Zwischenzeitlich waren Kräfte der Polizei lediglich mit einem verdächtigen Gegenstand in der Nähe eines Fahrradparkplatzes am Nordwest-Ausgang beschäftigt. Dieser stellte sich nach der Untersuchung durch einen Sprengstoffexperten jedoch lediglich als vergessener Rucksack heraus.

Die Beamten fertigten fünf Strafanzeigen wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, Taschendiebstahls und Körperverletzung.

Eine Gruppe von Problemfans der Eintracht aus Frankfurt beschäftigte die Polizei allerdings abseits des Signal-Iduna-Parks. Gegen 15.35 Uhr erhielt die Polizei Hinweise auf eine körperliche Auseinandersetzung mit mehreren Beteiligten an der Horstmarer Straße in Lünen. Die schnell eintreffenden Einsatzkräfte konnten vor Ort weder eine Auseinandersetzung feststellen, noch mögliche Geschädigte ausfindig machen. Den Beamten gelang es jedoch, eine Gruppe von 43 Personen festzuhalten und deren Identität festzustellen. Alle Personen erhielten nach erfolgter Identitätsfeststellung einen Platzverweis. Diesem kam die Gruppe nach.

Gegen sämtliche Personen wurden Strafanzeigen wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs gefertigt. Zudem stellten die Einsatzkräfte Passivbewaffnung sowie mehrere pyrotechnische Erzeugnisse sicher. Die Ermittlungen dauern an.

Der Aufmerksamkeit der eingesetzten Beamten ist es zu verdanken, dass die Polizei am heutigen Tag einen erneuten Ermittlungserfolg im Nachgang zu den Vorfällen rund um die Begegnung gegen RB Leipzig verzeichnen konnte. Denn diese führte zur Identifizierung eines weiteren Tatverdächtigen, gegen den eine Strafanzeige wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs gefertigt wurde.

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