Berlin - Treptow-Köpenick (ots) - Montagabend stach ein Unbekannter einem 22-Jährigen am Bahnhof Plänterwald mit einem Messer in die Brust und flüchtete anschließend unerkannt mit seiner Begleiterin. Das Opfer musste notoperiert werden. Die Bundespolizei sucht weiter nach dem Täter.
Eine vierköpfige Personengruppe stieg Montagabend am Bahnhof Ostkreuz in eine S-Bahn der Linie S8. Als die S-Bahn gegen 19:40 Uhr am Bahnhof Plänterwald hielt, wollte ein Mann den Zug gemeinsam mit seiner Begleiterin verlassen. Die Gruppe hinderte die beiden jedoch am Aussteigen, woraufhin sich eine verbale Auseinandersetzung entwickelte. Ein 19-Jähriger aus der Personengruppe schlug den Mann im weiteren Verlauf mit der Faust ins Gesicht. Daraufhin zog der Unbekannte ein Messer aus seiner Tasche und stach einen 22-Jährigen der Gruppe in den Oberkörper. Der Angreifer und seine Begleiterin flohen daraufhin gemeinsam vom Bahnhof ins öffentliche Straßenland. Eine unmittelbar eingeleitete Fahndung nach dem Täter blieb bislang ohne Erfolg.
Das 22-jährige Angriffsopfer erlitt durch den Messerstich eine ca. 5 cm lange, stark blutende Schnittwunde im Brustbereich und musste in einem Krankenhaus notoperiert werden.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung gegen Unbekannt ein und sucht weiter nach dem Täter und seiner Begleiterin.
Bei dem Angreifer handelt es sich laut Zeugen, um einen ca. 30-jährigen Mann mit athletischer Figur und einer Körpergröße von etwa 190-195 cm. Seine kurzen dunkelbraunen Haare waren zur Seite gelegt. Er trug eine dunkelblaue Hose sowie eine ebenfalls dunkelblaue Jacke mit Reflektoren im Schulterbereich. Auffällig waren markante Segelohren und typischer Berliner Dialekt.
Zeugen, die sachdienliche Angaben zur Tat, dem flüchtigen Täter oder seiner Begleiterin geben können, werden gebeten, sich bei der Bundespolizei zu melden. Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof unter der Rufnummer 030 / 2977790 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Zudem kann auch die kostenlose Servicenummer der Bundespolizei (0800 / 6 888 000) genutzt werden.
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